Kurzclips

Spanien: Polizei ergreift einen der meist gesuchten IS-Terroristen in Almeria

Die spanische Nationalpolizei hat am Dienstag in Almeria einen der meistgesuchten IS-Terroristen in Europa verhaftet. Laut der Pressemitteilung der Polizei ist der Verdächtige, der ägyptischer Staatsbürger ist, kürzlich nach Spanien eingereist und gilt als "hochgefährlich". Verschiedenen Quellen zufolge soll es sich um den britischen "Gangster Rapper" L Jinny handeln, der jahrelang in Syrien und im Irak für islamistische Terroristen kämpfte.
Spanien: Polizei ergreift einen der meist gesuchten IS-Terroristen in Almeria© Links: YouTube Rechts: Spanische Polizei

Mit bürgerlichem Namen heißt der ehemalige Rapper Abdel-Majed Abdel Bary und ist heute 28 Jahre alt. Wie der Guardian berichtet, habe er im Juli 2013 London verlassen und sei in die IS-Hochburg ar-Raqqa gezogen. Er gilt als äußerst gewalttätiger Verbrecher im Rahmen seiner Aktionen beim IS. So posierte während seiner IS-Aktivitäten mit einem abgetrenntem Kopf vor der Kamera und erklärte dem Westen den Krieg.

Hier ist er in einem seiner damaligen Rap-Videos zu sehen:

Bei seiner gestrigen Verhaftung war er in Begleitung zweier weiterer Männer, die ebenfalls festgenommen wurden und nun überprüft werden, ob auch sie Terroristen sind. Angeblich nutzten sie den Ausnahmezustand wegen des Coronavirus, um unbehelligt in Spanien bleiben zu können. Deshalb verließen sie das Haus stets nur mit einer Maske, um nicht erkannt zu werden.

Bary hatte die britische sowie die ägyptische Staatsbürgerschaft. Wegen seiner Verbindungen zum IS wurde ihm die britische Staatsbürgerschaft allerdings entzogen. Er soll über Algerien nach Spanien eingereist sein, wo er sich dann mit den beiden anderen Männern in einer Mietwohnung aufhielt. Ob die Männer gemeinsam einreisten, ist Gegenstand der Ermittlungen. 

Bary trat quasi in die Fußstapfen seines Vaters, Adel Mohammed Abdel Magid Abdel Bari. Er war ebenfalls Terrorist und soll für den Tod von mehr als 200 Menschen durch eine Reihe islamistischer Bombenanschläge auf US-Botschaften in Afrika mitverantwortlich sein.

Die spanische Polizei betont, dass diese "wichtige" Operation Dank der Zusammenarbeit internationaler Behörden und mit dem Nationalen Geheimdienstzentrum erfolgreich verlief. Nach Bary war jahrelang gefahndet worden.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.