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Deutschland empfängt 47 unbegleitete Flüchtlingskinder und -jugendliche aus Griechenland

Griechenland ächzt unter der Last der vielen Migranten und Flüchtlinge im Land. Die Lager auf den griechischen Inseln sind völlig überfüllt. Deutschland hat sich deshalb bereit erklärt, unbegleitete Minderjährige aus solch überfüllten Lagern in Griechenland zu retten. Am Samstag sind 47 junge Menschen, die ursprünglich aus Afghanistan, Eritrea, Syrien und dem Irak stammen, mit einem Sonderflug von Athen nach Hannover gebracht worden.
Deutschland empfängt 47 unbegleitete Flüchtlingskinder und -jugendliche aus Griechenland

Die Jungen und vier Mädchen sind im Alter zwischen acht und 17 Jahren und wurden alle vor ihrer Abreise negativ auf das neuartige Virus COVID-19 getestet. Aus Sicherheitsgründen zur Eindämmung der Virusausbreitung werden sie 14 Tage in Niedersachsen in Quarantäne verbringen. Anschließend sollen sie auf die Bundesländer verteilt werden.

Mitarbeiter der Internationalen Organisation für Migration erklären den Kindern mit Hilfe von sogenannten "Orientierungskursen" vor der Abreise, was sie während ihrer Reise und bei der Ankunft erwartet. 

Im Aufnahmeland sollen die Kinder laut dem UNHCR bestmöglichst unterstützt werden. Im Bericht dazu heißt es:

Bei ihrer Ankunft muss für die Kinder eine sichere und betreute Unterbringung gewährleistet sein, unter Einbeziehung der Aufnahmegemeinschaft, die bei ihrer sozialen Integration unterstützt, auch während der obligatorischen Quarantäne. Die Kinder sollten nicht in großen Unterkünften oder Zentren untergebracht werden und benötigen schnellen Zugang zu medizinischer Versorgung, psychosozialer Unterstützung, Bildung und anderen wichtigen Angeboten.

Deutschland will zusammen mit bisher neun aufnahmewilligen EU-Staaten 1.600 unbegleitete Minderjährige, die in griechischen Flüchtlingslagern leben, aufnehmen, wie das UNHCR schreibt. Neben Deutschland beteiligen sich die Schweiz, Frankreich, Irland, Finnland, Luxemburg, Kroatien und Portugal an der Aktion. Vergangenen Mittwoch wurden bereits zwölf Kinder von Athen nach Luxemburg gebracht. Dabei handelte es sich um ein Mädchen und elf Jungen im Alter von elf bis 15 Jahren, zehn davon aus Afghanistan und zwei aus Syrien. 

Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis zeigte sich dankbar über die Hilfe:

Heute ist ein wichtiger Tag, ein wichtiger Tag für Griechenland, ein wichtiger Tag für die europäische Solidarität, aber vor allem ist es ein wichtiger Tag für diese jungen Kinder und Jugendlichen, die Griechenland verlassen werden, um mit einer neuen Hoffnung und einem neuen Leben in Deutschland zu beginnen.

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