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Polen: Präsident Nawrocki tritt sein Amt an – Konfrontation mit Tusk-Regierung vorprogrammiert

Karol Nawrocki ist neuer Präsident der Republik Polen. Der 43-jährige Historiker und ehemalige Leiter des Instituts für Nationales Gedenken wurde am Mittwoch im Parlament vereidigt.

In seiner Rede skizzierte Nawrocki eine klare Linie: nationalkonservativ, geschichtspolitisch geprägt und deutlich konfrontativ gegenüber der Regierung von Donald Tusk. Im Zentrum seiner fünfjährigen Amtszeit steht der "Plan 21" – ein symbolisch gewählter Name für seine Agenda im 21. Jahrhundert. Dazu zählen: nein zur Einführung des Euro, nein zu illegaler Migration, nein zu Rentenalter-Erhöhungen. Stattdessen bekennt sich Nawrocki zur militärischen Aufrüstung, zum Schutz der polnischen Souveränität gegenüber Brüssel und zum Erhalt traditionell-christlicher Werte. Beobachter sprechen von einem bevorstehenden Dauerduell mit der Regierung – auch wegen seines angekündigten konsequenten Einsatzes des Vetorechts.

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