International

Auf Ersuchen der Türkei: Außerordentliche NATO-Sitzung zu Angriffen in Idlib

Nach der militärische Zuspitzung und dem erneuten Tod türkischer Soldaten im syrischen Idlib kommt am Freitag der Nordatlantikrat zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen.
Auf Ersuchen der Türkei:  Außerordentliche NATO-Sitzung zu Angriffen in IdlibQuelle: Reuters

Dem Nordatlantikrat gehören die Botschafter aller 29 NATO-Verbündeten an. Gemäß Artikel 4 des Washingtoner Gründungsvertrags der NATO hatte die türkische Regierung um Konsultationen über die Lage in Syrien gebeten. Seitens der NATO heißt es:

Nach Artikel 4 des Vertrags kann jeder Bündnispartner um Konsultationen ersuchen, wenn nach Auffassung eines von ihnen seine territoriale Unversehrtheit, seine politische Unabhängigkeit oder seine Sicherheit bedroht ist.

In der syrischen Provinz Idlib kamen am Donnerstagabend bei einem Luftangriff mindestens 20 türkische Soldaten ums Leben. Dutzende wurden verletzt. Die tatsächlichen Todeszahlen könnten jedoch weit höher liegen. Nunmehr wird von 33 getöteten türkischen Soldaten gesprochen.

Der türkische Vizepräsident Fuat Oktay erklärte am Freitag:

Assad und die Regimekräfte werden einen hohen Preis für diesen abscheulichen Angriff zahlen.

Mehr zum Thema - Türkischer Offizieller: Türkei wird syrische Flüchtlinge nach Europa ziehen lassen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.