NATO weitet Operationsfeld aus: Bündnisfall gilt nun auch für das Weltall
"Feindliche Satelliten" im Weltraum sind kein Hirngespinst mehr. Die französische Verteidigungsministerin Florence Parly titulierte als solchen jüngst den russischen Satelliten Olymp-K. Dieser habe sich einem französischen Satelliten genähert. Rund 2.000 Satelliten umkreisen die Erde, die Hälfte davon gehört NATO-Verbündeten. Auch hier sollte möglicherweise künftig die Verpflichtung greifen, ein Mitgliedsland im Falle "eines Angriffs" zu verteidigen.
Die USA riefen gerade erst das neue "US Space Command" ins Leben, und auch die NATO will nun ihre Operationen bis in den Weltraum ausweiten. Damit werde der Weltraum ebenso bedeutsam für diese Militärallianz wie der Einsatz zu Land, zu Wasser und in der Luft. Hierin waren sich jedenfalls die NATO-Mitglieder schon im Vorfeld einig. Die NATO-Vertreter werden demnächst außerhalb Londons zusammenkommen, um das Thema weiter zu vertiefen. Nach dem maßgeblichen Partner USA sei der Weltraum wichtig für die nationale Sicherheit.
Bereits im Juni dieses Jahres einigte sich die NATO auf ihre neue Weltraumstrategie, worüber im Oktober verlautbart wurde:
Im Juni dieses Jahres einigten sich die Verteidigungsminister auf die erste Weltraumpolitik der NATO. Sie erkannten, dass der Weltraum Teil unseres täglichen Lebens ist, und obwohl er für friedliche Zwecke genutzt werden kann, kann er auch für Aggressionen genutzt werden. Satelliten können gehackt, blockiert oder mit Waffen ausgerüstet werden.
Die Kommunikation könnte durch Satellitenabwehrwaffen gelähmt werden. Es ist sei daher wichtig, auch im Weltraum "wachsam und belastbar" zu sein. Den Weltraum militarisieren wolle man nicht, so NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Es gehe vielmehr darum, eine wichtige Rolle zu spielen:
Unser Ansatz wird defensiv bleiben und dem Völkerrecht in vollem Umfang entsprechen. Die NATO hat nicht die Absicht, Waffen in den Weltraum zu bringen. Wir müssen jedoch sicherstellen, dass unsere Missionen und Operation die richtige Unterstützung erhalten.
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