Russland in Gesprächen über Entsendung türkischer, ägyptischer und saudischer Astronauten ins All
Russlands Raumfahrtbehörde Roskosmos führt zurzeit Gespräche mit der Türkei, Ägypten und Saudi-Arabien über die Möglichkeit, ihre Astronauten in den Weltraum zu schicken. Das erklärte Dmitri Rogosin, Direktor der staatlichen russischen Raumfahrtgesellschaft, am Dienstag vor einem internationalen Forum mit dem Titel "Baikonur ist die Wiege der Kosmonautik". Rogosin sagte:
Früher glaubte man, dass mit dem Aufkommen der US-amerikanischen Raumschiffe kein Bedarf mehr an Sojus-Raumschiffen bestehen würde. Doch es stellte sich das genaue Gegenteil heraus. Und jetzt sehen wir, dass Roskosmos und unsere kasachischen Kollegen neue Anfragen erhalten haben und ein neues Interesse aus Ländern beobachten, die ihre ersten Erfahrungen mit einem Raumflug von Baikonur aus machen wollen.
Im Moment sind wir mit anderen potenziellen Teilnehmern an diesem Projekt im Gespräch. Dies sind die Türkei, Ägypten, Saudi-Arabien und viele andere Länder. Ich bin sicher, dass Baikonur ein Zuhause für die Vorbereitung von jungen Astronauten aus diesen Ländern wird, die für ihre erste Raumfahrt vorbereitet werden.
Diesen Herbst schickten die Vereinigten Arabischen Emirate erfolgreich ihren ersten Astronauten von Baikonur aus ins All. Hazza Al Mansouri erreichte die Internationale Raumstation als Teil der Besatzung an Bord der Sojus MS-15, die am 25. September vom Kosmodrom Baikonur gestartet war. Am 3. Oktober kehrte er zur Erde zurück.
Mehr zum Thema - Vereinigte Arabische Emirate schicken ersten Astronauten ins All
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.