Bahamas: Hurrikan-Opfer ohne gültiges US-Visum sollten Flüchtlingsschiff verlassen
Der Hurrikan Dorian wurde als Sturm der Kategorie fünf eingestuft und forderte mehr als 43 Todesopfer. Die Anwohner der Abaco-Inseln werfen den Behörden vor, tatenlos geblieben und Plünderungen zugelassen zu haben. Die Zahl der Opfer wird weiter steigen, da von Hunderten Menschen jede Spur fehlt. Ingesamt 70.000 Personen sind auf Lebensmittelhilfen und Notunterkünfte angewiesen.
Auf Twitter teilte der Reporter Brian Entin von WSVN ein Video. Darin sieht man, wie die Fähre Balearia den Ankommenden per Lautsprecher mitteilt, dass alle diejenigen, die kein gültiges US-Visum besitzen, wieder von Bord gehen sollten. Die Fähre transportierte evakuierte Hurrikan-Opfer von Freeport nach Fort Lauderdale:
Another announcement just made ordering any Bahamian without a US visa to disembark ferry — not allowed to evacuate. They were told before boarding it was ok with Bahamian passport and clean polce record. Something has now changed. pic.twitter.com/m7CnZxoiMM
— Brian Entin (@BrianEntin) September 9, 2019
Dies widerspricht einem Bericht von CNN, wonach Evakuierte von den Bahamas ohne Visum in die USA einreisen dürfen, wenn sie in Besitz eines gültigen Reisedokuments sind und keinen kriminellen Hintergrund haben.
Auch der Reporter Entin forschte nach. In Florida teilte ihm ein CBP-Beamter (Customs and Border Protection) mit, man akzeptiere die Hurrikan-Flüchtlinge von den Bahamas auch ohne Visum. Die Durchsage sei der Fährgesellschaft geschuldet. Das Video wurde Teil des US-Präsidentschaftswahlkampfs. Gegner Trumps wie der Republikaner Beto O'Rourke bezeichneten dies als "Gipfel der Brutalität".
Mehr zum Thema - "Dorian" trifft auf kanadische Ostküste – Hunderttausende ohne Strom
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.