Heiko Maas in der kanadischen Arktis: "Beitrag gegen Klimawandel liegt in unserer Verantwortung"
Viermal so groß wie Deutschland ist die Fläche in der Arktis, auf der das Eis in den letzten Jahren geschmolzen ist. Für die Vereinten Nationen ist das Verschwinden des Permafrostes auf der Nordhalbkugel eines der dringlichsten Umweltprobleme.
Auch Heiko Maas ist dieser Ansicht und reiste in die kanadische Arktis. In Iqaluit, der Hauptstadt der arktischen Region Nunavut, warnte er:
Diese Menschen haben keine Chance durch die Veränderungen ihres Verhaltens. Das liegt in unserer Verantwortung.
Bei seinem Besuch in Iqaluit im Norden Kanadas sprach Außenminister @HeikoMaas mit Vertretern der Regierung und Gemeindemitgliedern darüber, wie der Klimawandel das Leben der Bevölkerung in der Arktis beeinflusst. pic.twitter.com/j14OrbYJdv
— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) August 15, 2019
Im Juni setzten Brände in der Arktis 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid frei. Dies entspricht der Menge, die Schweden in einem Jahr ausstößt.
Der Klimawandel schreitet im hohen Norden besonders schnell voran, die Ökosysteme dort sind anfälliger. In der kanadischen Arktis stiegen in den vergangenen Jahren die Erdrutsche durch den tauenden Permafrost. In den 1980er Jahren noch beschränkten sich die Erdrutsche auf die Küstennähe. Jetzt finden sie auch an Flüssen und an den Böschungen von Seen statt. Laut Messungen sei der Permafrost in der kanadischen Arktis jetzt schon so weit aufgetaut, wie man es für das Jahr 2090 berechnet hatte. Der auftauende Boden verändert die Landschaft dauerhaft und setzt Treibhausgase frei.
Auf der Berliner Klima- und Sicherheitskonferenz sagte Maas:
Der Kampf gegen die sicherheitspolitischen Folgen des Klimawandels verlangt eine vor allem globale Anstrengung. Der Klimawandel wird in vielen Teilen der Welt zur Gefahr für Frieden und Sicherheit.
Laut Maas sollte Deutschland hier eine Vorreiterrolle spielen.
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