International

Flugverkehr zwischen China und Afrika in den letzten zehn Jahren rasant gestiegen

Im Rahmen seines Konzepts der Neuen Seidenstraße investiert China vermehrt in Afrika. Statistiken zeigen, dass die starke Präsenz Chinas in Afrika zu einem deutlichen Anstieg der Flüge zwischen dem ostasiatischen Land und dem Kontinent geführt hat.
Flugverkehr zwischen China und Afrika in den letzten zehn Jahren rasant gestiegenQuelle: Reuters

Massive chinesische Investitionen in Afrika haben zu einer raschen Ausweitung des Luftverkehrs zwischen dem ostasiatischen Land und dem Kontinent geführt.

Derzeit gibt es durchschnittlich pro Tag acht Direktflüge zwischen China und afrikanischen Ländern. Das ist ein enormer Anstieg, da vor einem Jahrzehnt im Durchschnitt noch weniger als ein Flug pro Tag angeboten wurde.

Statistiken des Luftfahrtunternehmens OAG zeigen, dass derzeit 2.616 Flüge pro Jahr auf der Route Afrika-China verkehren. Außerdem sollen die zwischen China und Afrika operierenden Flugzeugflotten inzwischen in der Lage sein, jährlich rund 850.000 Passagiere zu befördern.

Ethiopian Airlines, die vor neun Jahren noch keine einzige Route zwischen Afrika und China hatte, betreibt heute fast die Hälfte der 2.616 jährlichen Flüge. Die Fluggesellschaft hat ihre Flotte in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt und sich zum größten Airline-Betreiber in Afrika entwickelt.

Chinesische Reisende stellen die größte Kundengruppe der Fluggesellschaft dar, so der Presseprecher der Ethiopian Airlines Asrat Begashaw. Die Fluggesellschaft fliegt täglich nach Guangzhou, Shanghai, Peking und dreimal pro Woche nach Chengdu. Sie hat bereits angekündigt, dass sie ihr Angebot auf drei weitere Ziele in China ausweiten wird.

Chinesische Unternehmen gewinnen Infrastrukturprojekte auf dem afrikanischen Luftverkehrsmarkt, der seit langem Herausforderungen wie mangelnder Integration, mangelnder Infrastruktur und hohen Kosten gegenübersteht. Airbus prognostiziert, dass der Kontinent bis zum Jahr 2037 etwa 1.130 neue Flugzeuge benötigt.

In den letzten Jahren haben chinesische Unternehmen beim Bau von Flughäfen in Kenia, Mali, Mauritius, Mosambik, Nigeria, der Republik Kongo, Togo, Sierra Leone und anderen Ländern mitgewirkt.

Laut Analysten bei China Investment Global Tracker beliefen sich die chinesischen Investitionen und Verträge in Subsahara-Afrika von 2005 bis 2018 auf fast 300 Milliarden US-Dollar. Der chinesische Präsident Xi Jinping hat im vergangenen Jahr zugesagt, weitere 60 Milliarden US-Dollar in afrikanische Nationen zu investieren. Er fügte hinzu, dass chinesische Unternehmen ermutigt werden, in den nächsten drei Jahren nicht weniger als zehn Milliarden US-Dollar auf dem Kontinent zu investieren.

Die ehrgeizige Pekinger Belt and Road Initiative (Neue Seidenstraße) hat bereits Milliarden von US-Dollar an Länder in Asien und Afrika für Straßen, Eisenbahnen, Häfen und andere große Infrastrukturprojekte vergeben.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.