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RT-Awards für Kriegsberichterstattung: Arbeiten aus Indien, Italien, Russland und USA ausgezeichnet

Am 30. Juli hat RT die Gewinner der Khaled Alkhateb Memorial Awards ausgewählt. Der Wettbewerb findet jährlich zu Ehren des Kriegsberichterstatters und RT-Korrespondenten Khaled al-Khateb statt. Ausgezeichnet wurden Journalisten aus Indien, Italien, Russland und den USA.
RT-Awards für Kriegsberichterstattung: Arbeiten aus Indien, Italien, Russland und USA ausgezeichnetQuelle: Sputnik

Die Jury des Wettbewerbs wählte die besten Werke aus 25 Ländern in drei Kategorien aus: "Beste Arbeit aus einem Konfliktgebiet: Langes Video", "Beste Arbeit aus einem Konfliktgebiet: Kurzes Video" und "Beste Arbeit aus einem Konfliktgebiet: Text".

"Die Arbeiten von Teilnehmern werfen Licht auf Konflikte, die sich buchstäblich überall in der Welt abspielen, von Lateinamerika und Europa bis Afrika und Südostasien. Jede Arbeit ist ein kleiner Schritt Richtung Frieden. Eine Entscheidung zu fällen, fiel der Jury offensichtlich schwer, man musste dennoch die Besten auswählen. "In einer der Kategorien wurden zwei Arbeiten zugleich ausgezeichnet", sagte die stellvertretende RT-Chefredakteurin Anna Belkina.

Die diesjährigen Gewinner stehen nun fest:

Kategorie "Beste Arbeit aus einem Konfliktgebiet: Kurzes Video"

Fausto Biloslavo (Italien): "Kampf um Tripolis"

Es handelt sich hierbei um eine Serie von Reportagen aus der libyschen Hauptstadt, in deren Mittelpunkt die andauernden Kämpfe zwischen der Libyschen Nationalarmee (LNA) und der Regierung der libyschen Einheitsregierung stehen.

Kategorie "Beste Arbeit aus einem Konfliktgebiet: Langes Video"

Amitabh P. Revi (Indien): "Palmyra, vom IS verwüstet – Gebot, um wie ein Phönix aufzuerstehen"

Das Video gibt einen Blick auf die syrische Stadt Palmyra, die durch die Terrormiliz "Islamischer Staat" in Trümmer gelegt wurde. Fachexperten kümmern sich nun darum, unbezahlbare historische Artefakte zusammentragen, um die Stadt als ein Zentrum für Tourismus wiederherzustellen.

Anton Stepanenko (Russland): "Rakka, Leben nach dem Krieg"

Die syrische Stadt Rakka, die als die Hauptstadt des IS proklamiert wurde, wurde während der Kämpfe zwischen der Terrormiliz und der US-geführten Koalition praktisch völlig vernichtet. Der Film zeigt den Kampf der Bevölkerung ums Überleben in der Geisterstadt.

Mehr zum ThemaRT lädt ein: Diesjähriger Journalismus-Wettbewerb zu Ehren von Khaled Alkhateb beginnt

Kategorie "Beste Arbeit aus einem Konfliktgebiet: Text"

Kenneth R. Rosen (USA): "Nach dem IS"

Eine Serie von Artikeln erzählt über das Leben in Grenzgebieten zwischen Syrien und dem Irak, die durch eine Mauer getrennt sind, welche im Jahr 2018 zum Schutz gegen IS-Terroristen errichtet wurde.

In diesem Jahr werden die Preise im Rahmen von RT Media Talk – "Konfliktberichterstattung: Dimensionen, Risiken und Verantwortung des Journalismus in Konfliktgebieten" verliehen. Die Zeremonie findet am 2. Oktober in Moskau statt und bringt führende Journalisten und Medienfachleute zusammen.

Khaled al-Khateb war gerade im Einsatz, als die Terrormiliz "Islamischer Staat" in der Provinz Homs einen Konvoi angriff, in dem sich auch Khaled befand. Der 25-Jährige war seit April 2017 als freier Korrespondent von RT Arabic in Syrien tätig. In seinen Reportagen berichtete Khaled über die Kämpfe zwischen den syrischen Regierungstruppen und der Terrormiliz.

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