Telefonat: Macron und Putin wollen sich für Rettung von Atomabkommen mit Iran einsetzen
Mehr zum Thema - Emmanuel Macron kündigt Aufbau eines militärischen Weltraumkommandos an
Während die Spannungen in der Golfregion seit dem einseitigen Rückzug der Vereinigten Staaten aus dem im Mai 2018 unterzeichneten iranischen Atomabkommen im Jahr 2015 zunehmen, haben der französische und der russische Präsident die Hoffnung auf Rettung der iranischen Atomfrage offenbar nicht verloren.
In einem Telefonat am Donnerstag besprachen Macron und Putin die Folgen des Rückzugs der Vereinigten Staaten aus der Vereinbarung. Die beiden Präsidenten betonten, dass das iranische Atomabkommen "ein wichtiger Faktor für die Gewährleistung der Sicherheit im Nahen Osten und die Aufrechterhaltung des nuklearen Nichtverbreitungsregimes" sei, wie der Kreml berichtete. Macron und Putin stellten daher "fest, dass es wichtig ist, die Bemühungen aller Staaten zu konsolidieren", dieses Abkommen aufrechtzuerhalten.
Weitere Themen auf der Tagesordnung des Telefongesprächs waren Syrien, auf dem beide Seiten "die Bedeutung einer politischen Lösung und der Bewältigung der Folgen des bewaffneten Konflikts" betonten, sowie die ukrainische Frage, wobei Frankreich und Russland sich für eine intensivierte gemeinsame Arbeit, "auch im Rahmen des Normandieformats", das die Ukraine, Russland, Deutschland und Frankreich zusammenführt, aussprachen.
Schließlich "nahm Emmanuel Macron die Einladung von Wladimir Putin zur Teilnahme an den feierlichen Veranstaltungen am 9. Mai 2020 in Moskau anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg dankbar an."
Mehr zum Thema - Macron will EU-Beziehungen mit Moskau unabhängig von NATO und USA machen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.