International

Russischer Diplomat zeigt Verständnis für gesteigerte Urananreicherung im Iran

Der diplomatische Vertreter Russlands bei den Internationalen Organisationen in Wien äußerte sich am Dienstag zu den gesteigerten Urananreicherungen im Iran und verwies darauf, dass es sich noch immer um eine niedrige Steigerung handle, die "nichts mit Atomwaffen zu tun" habe.
Russischer Diplomat zeigt Verständnis für gesteigerte Urananreicherung im Iran Quelle: Reuters © Caren Firouz

Michail Uljanow, diplomatischer Vertreter der Russischen Föderation bei den Internationalen Organisationen in Wien, hat Verständnis für die erhöhte Urananreicherung im Iran. Nachdem die Europäer die Handelsbeziehungen nicht normalisiert hatten, brach der Iran zum zweiten Mal mit Auflagen des 2015 geschlossenen Nuklearabkommens. Die Urananreicherung wurde über die festgelegten 3,67 Prozent auf 4,5 Prozent erhöht. Dies bestätigten Experten der Atomenergiebehörde. Am 1. Juli hatte Teheran bereits die laut Atomabkommen genehmigte Menge von 300 Kilogramm iranischer Uranvorräte überschritten.

Uljanow:

Die IAEO berichtete, dass der neue Wert der Urananreicherung in der Islamischen Republik 4,5 Prozent statt bisher 3,67 Prozent beträgt. Es handelt sich um niedrig angereichertes Uran, das nichts mit Atomwaffen zu tun hat. Jedes IAEO-Mitglied hat das Recht, einen unbegrenzten Vorrat davon zu besitzen. Unter internationaler Kontrolle stellt es kein Risiko für die Nichtverbreitung (von Atomwaffen) dar. 

Für den 10. Juli ist ein Treffen des Board of Governors (BoG) der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) angesetzt, das sich mit dem Iran befassen wird. Das Treffen wurde von den Vereinten Staaten eingefordert. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.