International

RT lädt ein: Diesjähriger Journalismus-Wettbewerb zu Ehren von Khaled Alkhateb beginnt

RT nimmt Bewerbungen um die Teilnahme an den Khaled Alkhateb International Memorial Awards 2019 entgegen. Der Wettbewerb ehrt den in Syrien getöteten Reporter bereits zum zweiten Mal. Die Preise werden für die beste Berichterstattung aus einem Konfliktgebiet verliehen.
RT lädt ein: Diesjähriger Journalismus-Wettbewerb zu Ehren von Khaled Alkhateb beginntQuelle: Sputnik

Die Prämierungen für den besten Beitrag aus einem Konfliktgebiet werden in drei Kategorien vergeben: Langes Video, Kurzfilm und Text. Die Gewinner der Khaled Alkhateb International Memorial Awards 2019 sollen am 30. Juli gekürt werden – dem Todestag des damals 25-jährigen Journalisten. Alkhateb arbeitete mit der arabischen RT-Redaktion zusammen und ist im Jahr 2017 bei einem Beschuss durch Terroristen im syrischen Gouvernement Homs ums Leben gekommen ist. Bewerbungen können über die Webseite des Veranstalters eingereicht werden.  

Mehr zum Thema - RT-Award für Kriegsberichterstattung: Arbeiten über Syrien, Irak und Philippinen ausgezeichnet

In seinen Reportagen berichtete Khaled Alkhateb über Gefechte zwischen der Syrischen Regierungsarmee und Terroristen. Im Jahr 2018 zeichnete Russlands Präsident Wladimir Putin den Reporter mit der Tapferkeitsmedaille posthum aus. Sie wurde der Familie von Khaled Alkhateb auf der Verleihungszeremonie des ersten Wettbewerbs zu seinen Ehren überreicht. Daran nahmen Journalisten aus über 20 Ländern mit Beiträgen in zehn Sprachen teil. Die Gewinner waren zwei Journalisten aus dem Irak und Irland, die die Situation im Irak und in Syrien nach der Vertreibung von IS-Kämpfern beleuchteten. Eine Reporterin aus Singapur bekam den Preis für ihren Beitrag über die von Terroristen eingenommene Stadt Marawi im Süden der Philippinen. Der Jury gehörten angesehene ausländische und russische Journalisten an, unter ihnen Irada Seinalowa und Jewgeni Poddubny.

Mehr zum Thema - Nachruf zum getöteten RT-Mitarbeiter in Syrien

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.