International

Aktuelle Studie zur Gleichberechtigung: Keine völlige Gleichstellung per Gesetz in Deutschland

Laut der neuesten Studie des Weltbank-Instituts IBRD sind Frauen per Gesetz nur in Schweden, Belgien, Dänemark, Frankreich, Lettland und Luxemburg gleichberechtigt. Deutschland versagt wegen schlechter Kinderbetreuung und ungleicher Einkommen.
Aktuelle Studie zur Gleichberechtigung: Keine völlige Gleichstellung per Gesetz in DeutschlandQuelle: Reuters © Simon Dawson

Ingesamt 187 Länder wurden in der Studie des Weltbank-Instituts IBRD untersucht: 

Von einer 25-Jährigen, die ihren ersten Job bekommt, über eine Mutter, die die Arbeit mit der Betreuung ihrer Kinder in Einklang bringt, bis hin zu einer Frau beim Übergang in den Ruhestands untersucht der Index, wie die wirtschaftlichen Entscheidungen, die Frauen betreffen, durch das Gesetz geregelt sind. 

Die Studie zeigt positive Entwicklungen in 131 Ländern auf. Hier führten 274 Gesetzes- und Regulierungsreformen zu einer bessere Gleichstellung der Geschlechter. Durchschnittlich gesehen haben Frauen jedoch nur drei Viertel der Rechte von Männern. Besonders positiv war die Entwicklung in Frankreich.

Im Vergleich zu 91,88 Punkten vor zehn Jahren erzielte Frankreich nun 100 Punkte durch Reformen gegen häusliche Gewalt, rechtliche Konsequenzen für sexuelle Diskriminierung am Arbeitsplatz und die Einführung von bezahlten Elternzeiten. Die meisten Reformen gab es in der Sub-Sahara. Kaum Verbesserungen gab es in den nordafrikanischen Ländern und im Nahen Osten. 

Der Studie werden acht Indikatoren zugrunde gelegt:

Freizügigkeit (kann eine Frau leicht einen Pass erwerben, leben wie, reisen wohin sie will...), einen Job antreten, ein Gehalt beziehen, Heirat, Kinder kriegen, ein Unternehmen führen, Vermögen verwalten, eine Rente beziehen. 

Jedem Indikator werden Fragen zugrunde gelegt, um die Gleichberechtigung in den verschiedenen Bereichen zu messen. Deutschland kam auf 91,88 Punkte und erzielte den 31. Rang. Von insgesamt 100 Punkten erzielte Deutschland in puncto Gehalt für Frauen lediglich 75 Punkte und im Bereich Auswirkungen von Kindern auf das Leben der Frauen nur 60 Punkte, aufgrund der noch immer mangelhaften Kinderbetreuung.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.