International

Gekommen, um zu bleiben: USA errichten 14 Stützpunkte im Irak

Die arabischsprachige Nachrichtenseite al-Maloumeh zitiert einen irakischen Sicherheitsexperten, dem zufolge die USA 14 Stützpunkte im Irak errichtet haben. Diese dienten nicht dem Trainingszweck. Vier davon befänden sich im kurdischen Gebiet des Irak.
Gekommen, um zu bleiben: USA errichten 14 Stützpunkte im IrakQuelle: Reuters © Thaier al-Sudani

An den Weihnachtsfeiertagen besuchte US-Präsident Donald Trump überraschend US-Truppen auf dem al-Asad Luftwaffenstützpunkt im Irak und gab dabei bekannt, dass es keine Pläne gäbe, die Soldaten aus dem Irak abzuziehen. Der Verteidigungsminister James Mattis war überraschend zurückgetreten, nachdem Trump ankündigte, die US-Truppen aufgrund des abgeschlossenen Kampfes gegen den IS in Syrien von dort zurückzuziehen: 

Wir sind nicht länger die dummen Leute. Vor acht Jahren sind wir für drei Monate dahin gegangen und nie abgezogen. Jetzt machen wir das Richtige und werden es beenden. 

Auch ein Abzug der Soldaten aus Afghanistan wird erwägt. 

Der Sicherheitsexperte Safa al-Asam berichtete der arabischen Nachrichtenseite al-Maloumeh von 14 neuen US-Stützpunkten im Irak, die sich auf verschiedene Bezirke verteilen, darunter der Flughafen al-Mosana in Bagdad, al-Nasseriyeh, al-Qayyara bei Mossul, al-Habanieyh und al-Qa'im in der Provinz al-Anbar:

Vier der US-Militärstütpunkte befinden sich im kurdischen Teil des Irak.

Im Juli gab es Medienberichte, wonach die US-Armee plane permanente Militärstützpunkte entlang der irakischen Grenze mit Syrien einzurichten. In al-Anbar an der Grenze zu Syrien soll noch ein weiterer Stützpunkt entstehen:

Die USA planen, eine Militärbasis mit modernster militärischer Hardware und Systemen zu errichten. 

Im Irak befinden sich derzeit mehr als 5.000 US-Soldaten. Der Besuch des US-Präsidenten im Irak traf auf Kritik. Es handele sich um eine "Verletzung der Souveränität des Irak", so der irakische Parlamentarier Sabah al-Saadi vom schiitischen Islah-Block. Ein Treffen mit dem irakischen Premierminister fand nicht statt. Das Büro des irakischen Premiers Adil Abd al-Mahdi sprach von "Meinungsverschiedenheiten". 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.