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Nach Erpressungsversuch von Hackergruppe: FBI untersucht den Diebstahl von 9/11-Dokumenten

Das FBI untersucht den Diebstahl von Dokumenten zu 9/11. Eine Hackergruppe hatte erklärt, im Besitz von Unterlagen zu sein, die die Wahrheit über die Anschläge vom 11. September 2001 enthüllen. Die Gruppe fordert Geld - und droht damit, die Dokumente zu veröffentlichen.
Nach Erpressungsversuch von Hackergruppe: FBI untersucht den Diebstahl von 9/11-DokumentenQuelle: Reuters © Kacper Pempel

Die US-amerikanische Bundespolizei FBI untersucht den Diebstahl von etwa 18.000 Dokumenten zu den Terrorattacken am 11. September 2001 ("9/11"). Das berichtet die Financial Times. Am Silvestertag hatte die Hackergruppe "The Dark Overlord" bekanntgegeben, im Besitz dieser Dokumente zu sein.

In einem mittlerweile entfernten Beitrag auf Pastebin hatte die Gruppe behauptet, sich in den Besitz von E-Mails, Briefen und anderen Unterlagen von Versicherungsunternehmen, Anwaltsfirmen und Behörden gebracht zu haben. Zu den betroffenen Firmen gehören die Versicherer Lloyds of London und Hiscox, die Immobiliengesellschaft Silverstein Properties, der das World Trade Center gehörte, und die Anwaltsfirma Blackwell Sanders Peper Martin, die nun unter dem Namen Husch Blackwell firmiert.

The Dark Overlord drohte damit, die Dokumente öffentlich zu machen, es sei denn, die Gruppe werde dafür bezahlt, es nicht zu tun.

Bezahlt verdammt nochmal oder wir werden Euch hiermit begraben!

Die Dokumente würde die Wahrheit über 9/11 enthüllen. Als Kostprobe wurden einige Dokumente sofort öffentlich gemacht, andere wurden später freigeschaltet. Die Hacker wandten sich auch an Terrorgruppen und Staaten und boten diesen an, Dokumente zu kaufen. Mittlerweile wurden der Beitrag der Gruppe sowie ihr Twitter-Konto gelöscht beziehungsweise gesperrt. 

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Nach Informationen der Financial Times untersuchen mehrere Strafverfolgungsbehörden den Diebstahl der Dokumente, unter ihnen das FBI. Die Hackergruppe hatte erklärt, seit Jahren von Behörden gejagt zu werden, ohne dass diese ihre Arbeit hätten stoppen können.

Die betroffenen Unternehmen reagierten unterschiedlich. Hiscox räumte ein, dass Hacker einer verbundenen Anwaltsfirma im April Dokumente gestohlen hatten. Lloyd erklärte, keine Kenntnis über einen Datenverlust zu haben. Silverstein Properties gab bekannt, die Behauptungen der Hacker zu überprüfen, bisher aber keine Hinweise auf eine Sicherheitsverletzung gefunden zu haben. Die Firma erklärte zudem, die letzten 17 Jahre damit verbracht zu haben, ein neues, großartiges World Trade Center zu errichten:

Wir werden uns von Verschwörungstheorien zu 9/11 nicht ablenken lassen.

Nach Angaben des Insurance Information Institute kosteten die Anschläge vom 11. September 2001 die Versicherungsbranche etwa 45 Milliarden US-Dollar. In der Folge kam es zu jahrelangen Rechtsstreitigkeiten darüber, wer die Kosten für die Schäden zu tragen hatte.

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