Saudische Behörden geben zu: Ermordung Khashoggis war vorab geplant
Die Verdächtigen in der Khashoggi-Affäre haben die Tötung des Journalisten nach Einschätzung der Behörden in Riad vorab geplant. Die türkischen Ermittler hätten entsprechende Informationen übergeben, teilte die Generalstaatsanwalt des Königreichs am Donnerstag mit.
Auf der ganzen Welt kommt es zu Demonstrationen, die eine Aufklärung des Mordfalls fordern. Das Bild zeigt eine Protestaktion des des sri-lankischen Webjournalistenverbandes vom 25. Oktober 2018 vor der saudischen Botschaft in Colombo.
Der Generalstaatsanwalt Saudi-Arabiens hat unter Berufung auf die türkischen Ermittlungen die Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi als eine vorsätzlich geplante Tat bezeichnet. "Die Informationen der türkischen Behörden legen nahe, dass das Handeln der Verdächtigen im Fall Khashoggi vorsätzlich war", hieß es in einer von der staatlichen saudiarabischen Nachrichtenagentur am Donnerstag veröffentlichten Erklärung der Staatsanwaltschaft.
Die bisher von Riad offiziell verbreitete Version zu dem Todesfall besagt, dass Khashoggi bei einem "Faustkampf" im Konsulat in Istanbul zu Tode gekommen sei.
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