International

Westliche Doppelstandards erreichen neues Niveau: Die Fälle Khashoggi und Skripal im Vergleich

Bemerkenswert am Fall Khashoggi sind nicht nur die teils hanebüchenen Vertuschungsversuche der Saudis. Auch die laxen Reaktionen des Westens muten überaus seltsam an. Vergleicht man die Vorgänge mit dem Fall Skripal, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Westliche Doppelstandards erreichen neues Niveau: Die Fälle Khashoggi und Skripal im Vergleich Quelle: AFP

Mehr zum ThemaSkripal und Saudi-Journalist: Selten wurden die Doppelstandards der Bundesregierung so deutlich

Saudi Arabien hat offiziell eingestanden, dass der Journalist Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul getötet worden ist. Die Täter hätten außerhalb ihrer Befugnisse gehandelt und würden bestraft.

Unter dem Druck der Öffentlichkeit halten einige europäische Spitzenpolitiker zwar wohlfeile Wahlkampfreden. Doch die Saudis werden den globalen Skandal wohl unbeschadet überstehen. Vergleicht man die Vorgänge mit dem Fall Skripal, kommt man aus dem Staunen ob der westlichen Doppelstandards nicht mehr heraus.

Mehr zum ThemaBPK: Merkel-Sprecher erklärt, wieso Bundesregierung bei Skripal ganz anders reagierte als bei Saudis

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.