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Putin outet Golden Shower als Fake News: "Es gibt kein kompromittierendes Material über Trump"

Besitzt Russland Informationen über den US-Präsidenten, die ihm schaden würden und ihn somit erpressbar machen? Für Anhänger der US-Demokraten stellt sich diese Frage nicht. Sie sind davon überzeugt. Nun fragte ein Journalist beim russischen Präsidenten nach.
Putin outet Golden Shower als Fake News: "Es gibt kein kompromittierendes Material über Trump"Quelle: Reuters

Während der Pressekonferenz nach dem Treffen mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump in Helsinki wurde der russische Präsident Wladimir Putin von einem Journalisten gefragt, ob sein Land kompromittierende Informationen über Donald Trump oder dessen Familie besitze. Der russischen Staatschef antwortet mit einem Lächeln, dass es absurd sei, anzunehmen, Moskau sammle über jeden amerikanischen Geschäftsmann, der das Land besuche, kompromittierende Informationen.

Nachdem die Frage vollständig übersetzt war, antwortete Putin:

Als Trump nach Moskau kam, wusste ich das gar nicht. Als er als Geschäftsmann das Land besuchte, wusste ich nicht einmal, dass er in Moskau war. Ein Beispiel ist das Sankt Petersburger Wirtschaftsforum. Mehr als 500 Führungskräfte aus den USA kamen nach Russland. Denken Sie, dass wir kompromittierendes Material über alle zusammenstellen? Nun, das ist definitiv absurd. Ich kann mir nichts Absurderes vorstellen. Also bitte, lassen Sie diesen Unsinn.

US-Präsident Donald Trump fügte hinzu, dass, wenn es so etwas über ihn gäbe, dies längst veröffentlicht worden wäre.

Theorie mit Berufung auf Quellen aus dem Kreml

Die Theorie, dass Moskau über den US-Präsidenten "schädliche Informationen" besitze, wie es der Chef der oppositionellen Demokraten im Senat, Chuck Schumer, nannte, stammt aus dem so genannten "Steele-Dossier". Jenes besagt, neben anderen sensationellen, aber letztlich unbewiesenen Behauptungen, Trump habe Prostituierte dafür bezahlt, auf ein Bett zu urinieren, in dem Barack Obama einst schlief.

Das Dossier wurde geschrieben von dem pensionierten britischen Geheimdienstler Christopher Steele und angeblich unter Berufung auf "Quellen aus dem Kreml" zusammengestellt. Zitiert hatten es wiederholt Anhänger der These von einer angeblichen Einmischung in den Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2016, die behaupten, Donald Trump sei eine "Marionette des Kremls".

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