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Nachforschungen zu Anne Frank: Die Familie versuchte zu fliehen, US-Einreise aber unmöglich

Anne Frank und ihre Familie versuchten nach neusten Erkenntnissen in die USA und später auch nach Kuba auszureisen. Diese Versuche scheiterten jedoch an den strengen Auflagen der US-Einwanderungspolitik und an den Kriegswirren.
Nachforschungen zu Anne Frank: Die Familie versuchte zu fliehen, US-Einreise aber unmöglich Quelle: Reuters © Cris Toala Olivares

Zweimal versuchte der Vater Anne Franks, Otto Frank, Visa für die Einreise der Familie in die USA zu erlangen. Später unternahm er auch einen Versuch für die Emigration nach Kuba. 1941 schrieb Otto Frank einem Freund: 

Ich bin gezwungen, mich um Ausreise zu bemühen, und soweit ich das sehe, sind die USA das einzige Land, wohin wir ausreisen könnten." 

Die Anträge stellte Otto Frank in Rotterdam. Am 14. Mai 1940 befand sich die Familie noch auf einer Warteliste für eine Emigration nach den USA. Aber dann vernichtete möglicherweise ein Angriff der Deutschen auf das US-Konsulat viele Papiere.

Die USA genehmigten aber damals nur 30.000 Visa pro Jahr. Dem Visumantrag der Franks wäre nur mit geringer Wahrscheinlichkeit stattgegeben worden. Die Bearbeitung der Anträge zog sich über Jahre hin, auch mussten Familienangehörige oder Freunde in den USA Bürgschaften abgeben. Erneute Versuche der Franks scheiterten an der Schließung von US-Konsulaten. Die Familie versteckte sich schließlich 1942. Hier entstand dann das berühmte "Tagebuch der Anne Frank". Nach zwei Jahren wurden sie verraten und nach Auschwitz gebracht. Nur Otto Frank überlebte. 

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