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Angriff auf Syrien: Pentagon legte Trump Angriffspläne gegen russische Militärpositionen vor

Am Samstagmorgen griffen die USA, Großbritannien und Frankreich Ziele in Syrien an. Das Wall Street Journal berichtet, dass Trump drei Optionen für den Angriff vorgelegt bekam. Eine davon sah einen direkten Angriff auf das russische Militär vor.
Angriff auf Syrien: Pentagon legte Trump Angriffspläne gegen russische Militärpositionen vorQuelle: Reuters © Kevin Lamarque

Wie das Wall Street Journal berichtet, wurden Donald Trump eine Reihe von Optionen für einen militärischen Angriff in Syrien vorgelegt. Die schlagkräftigste Option, die dem US-Präsidenten vom Pentagon und James Mattis präsentiert wurde, enthielt Luftschläge auf russische und auch iranische Militärs in Syrien. Es sollen die Worte des Verteidigungsministers James Mattis gewesen sein, die Trump von dieser Wahl abbrachte.

Danach entschied sich der US-Präsident für eine Mischform aus zwei Varianten, welche in dem Angriff am Samstagmorgen mündete. Insgesamt 103 Raketen wurden auf angeblich nur drei Ziele abgefeuert. Ein Großteil wurde laut Informationen des russischen Verteidigungsministeriums abgefangen.

Der amerikanische Botschafter Moskaus, John Huntsman, sagte in einer Pressekonferenz: 

Bevor wir Maßnahmen ergriffen haben, haben die USA mit "Russland" kommuniziert, um die Gefahr von russischen oder zivilen Opfern zu verringern.

Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg befürwortete den Militärschlag. Es ginge darum, so Stoltenberg, dass chemische Waffen nicht ungestraft benutzt werden können. 

Moskau warf den drei Ländern vor, letzte Beweise vor dem Eintreffen der OPCW-Experten vernichten zu wollen. Der syrische Präsident hatte die OPCW eingeladen, um eine Untersuchung an Ort und Stelle durchzuführen. Die UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley, forderte wie Trump, so das Wall Street Journal, einen kräftigeren Schlag gegen Syrien. James Mattis aber warnte vor Vergeltungsmaßnahmen aus Moskau und Teheran. Der neue US-Sicherheitsberater Trumps, John Bolton, entschied sich, entgegen seiner Reputation, für die mildere Variante im Sinne von James Mattis. 

Nikki Haley drohte mit neuen Sanktionen gegen russische Unternehmen, welchen die USA vorwerfen, Ausrüstung für das syrische Chemiewaffenprogramm zu verkaufen, für dessen Existenz es keine Beweise gibt. 

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