Syrien-Krieg kurz vor Eskalation: Teheran warnt Trump - Oliver Stone kritisiert westliche Kriegslust
Am Sonntag beschuldigte US-Präsident Donald Trump den syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad, Chemieangriffe nahe der Hauptstadt Damaskus ausgeführt zu haben und warnte, dass dieser einen "großen Preis dafür zahlen" müsse. Darüber hinaus beschuldigte Trump Russland und den Iran:
Präsident Putin, Russland und Iran sind verantwortlich für den Rückhalt des Tieres Assads. Ein hoher Preis ist zu zahlen.
Der iranische Außenminister Dschawad Sarif antwortete auf Twitter:
Bei einem Chemieangriff am Samstag in Duma, in der Region Ost-Ghuta, sollen laut islamistischen Aufständischen Dutzende Menschen ums Leben gekommen sein. Westliche Staaten machen dafür die syrische Regierung verantwortlich. Moskau und Damaskus bestreiten die Vorwürfe und luden daraufhin Experten der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) ein, um den Vorfall vor Ort zu untersuchen.
Donald Trump hatte eine Dienstreise nach Südamerika abgesagt und erwägt militärische Schritte. Am Montag hatte er angekündigt, innerhalb der nächsten 24 bis 48 Stunden eine "wichtige Entscheidung" hinsichtlich eines gegen Syrien gerichteten Militärschlags zu treffen.Saudi-Arabien erklärte sich indes bereit, die USA bei einem Waffengang unterstützen zu wollen.
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Frankreich berät derzeit mit Großbritannien und den USA über eine gemeinsame Reaktion auf den angeblichen Chemiewaffeneinsatz in Duma. Der US-amerikanische Lenkwaffenzerstörer USS Donald Cook befindet sich bereits auf dem Weg Richtung Zypern.
Gegenüber RT Deutsch äußerte sich auch der preisgekrönte Regisseur Oliver Stone zu Syrien:
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