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Irans Präsident: Wir sind im "totalen Krieg" mit dem Westen  

Die USA, Israel und Europa setzen Iran in allen Bereichen massiv unter Druck, erklärt Präsident Massud Peseschkian. Teheran werde die Sanktionen überwinden und auf mögliche neue Angriffe härter als zuvor reagieren. Das Militär sei in höchster Einsatzbereitschaft.  
Irans Präsident: Wir sind im "totalen Krieg" mit dem Westen   © Urheberrechtlich geschützt

Irans Präsident Massud Peseschkian sieht sein Land in einem Zustand der umfassenden Konfrontation mit westlichen Staaten und Israel. Seine Erklärung hierzu wurde auf der Webseite des Obersten Führers Irans am Samstag veröffentlicht, wie die iranische Nachrichtenagentur Mehr berichtete.

Peseschkian wird hierbei wie folgt zitiert:

"Meiner Meinung nach befinden wir uns in einem totalen Kriegszustand mit den Vereinigten Staaten von Amerika, Israel und Europa. Sie wollen nicht, dass unser Land auf eigenen Beinen steht."

Laut dem Spitzenpolitiker versuchen die USA, Israel und die europäischen Länder, Iran "einzukreisen" und Druck auf das Land in allen Bereichen, darunter Kultur, Politik, Sicherheit und Handel, auszuüben.

Zugleich erklärte Peseschkian, dass die Einheit des iranischen Volkes es ermöglichen werde, jede westliche "Verschwörung" zu vereiteln.

Laut Peseschkian hätten sich Israels Hoffnungen auf den Zusammenbruch der iranischen Staatsführung während des zwölftägigen Krieges im Juni nicht erfüllt. Iran werde die Sanktionen überwinden, fügte er hinzu. Jeder neue Angriff auf das Land werde eine härtere Antwort nach sich ziehen, da die iranischen Streitkräfte in höchster Einsatzbereitschaft seien.

Teheran strebe keine Eskalation an, so der Präsident weiter. Doch seine nationalen Interessen werde Iran mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen.

Kürzlich berichtete das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf eigene Quellen, israelische Beamte hätten die US-Regierung unter Donald Trump gewarnt, dass Raketenübungen der Iranischen Revolutionsgarden (IRGC) Vorbereitungen für einen Angriff auf Israel sein könnten.

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Ismail Baghai, betonte seinerseits, dass sein Land nicht beabsichtige, mit irgendeinem Land über sein Raketenprogramm zu verhandeln, da dieses ausschließlich zur Verteidigung der Islamischen Republik notwendig sei.

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