Trump kündigt Gespräche mit Putin und Selenskij an

US-Präsident Donald Trump hat bekannt gegeben, dass er hofft, "in naher Zukunft" mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen zu können. Der US-Präsident erklärte, er rechne damit, "bald, so oft ich will" mit dem russischen Staatsoberhaupt sprechen zu können. Dies berichtete Politico.
Trump bestätigte außerdem ein bilaterales Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij. Nach Angaben des Weißen Hauses finden die Gespräche am 28. Dezember in Palm Beach um 15:00 Uhr Ortszeit (21:00 Uhr MEZ) statt. In der Nähe dieses Ferienortes befindet sich Trumps Privatresidenz Mar-a-Lago, in der er sein Wochenende verbringt. Trump fasste in Bezug auf Selenskij zusammen:
"Ich denke, dass alles gut mit ihm laufen wird. Ich denke, dass auch mit Putin alles gut laufen wird."
Zugleich zeigte sich Trump "zurückhaltend" gegenüber dem von Kiew ausgearbeiteten Friedensplan. Selenskij werde nichts haben, "solange ich es nicht genehmige", hieß es. Jedoch bezeichnete Trump die Chancen für eine Beilegung des Ukraine-Konflikts als gut:
"Ich denke, wir haben gute Chancen. Sie wollen es jetzt tun, und ich denke, Russland will das Gleiche. Aber jedes Mal, wenn eine Seite den Wunsch zeigt, es zu tun, tut es die andere Seite nicht."
In diesem Zusammenhang gab er auch eine Erklärung über die russische Wirtschaft ab. Laut des US-Präsidenten befindet sich diese "in einem sehr schwierigen Zustand".
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.