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Venezuelas Außenminister: Marco Rubio hasst Lateinamerika und die Karibik

Der venezolanische Außenminister Yván Gil wirft seinem US-Amtskollegen Marco Rubio vor, Interventionen und Staatsstreiche zu fördern. Seine verbalen Angriffe auf Venezuela zeugten von dem Wunsch, das Land mit großen Vorkommen an Rohstoffen auszuplündern.
Venezuelas Außenminister: Marco Rubio hasst Lateinamerika und die Karibik© Urheberrechtlich geschützt

In einem auf Telegram veröffentlichten Beitrag kritisiert Venezuelas Außenminister Yván Gil die jüngsten Äußerungen seines US-amerikanischen Amtskollegen Marco Rubio scharf. Der venezolanische Spitzendiplomat wirft Rubio vor, Regimewechsel und militärische Eingriffe in anderen Ländern zu fördern.

Am Freitag hatte Rubio vor Journalisten im US-Außenministerium mit Blick auf die anhaltenden Spannungen in den Beziehungen zu Venezuela erklärt, Washington habe das Recht, alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um seine nationalen Interessen in der westlichen Hemisphäre zu verteidigen.

"Die Pressekonferenz von Herrn Marco Rubio, auf der er Bilanz seiner Amtszeit ziehen wollte, hat ihn in eine äußerst schlechte Lage gebracht und seine Unehrlichkeit, sein tief sitzendes Selbstbewusstsein und seinen Hass auf Lateinamerika und die Karibik offengelegt", schreibt Gil in seinem Post.

Rubio sei ein Experte darin, "Staatsstreiche, Interventionen, endlose Kriege und Regimewechsel" zu fördern, wobei die Bevölkerung in den USA mehrheitlich gegen derartige Außenpolitik sei, so der Außenminister Venezuelas.

Ferner betont er, Rubio pflege Verbindungen zu den korruptesten lateinamerikanischen Rechtsextremen, und seine hasserfüllte Rhetorik gegen Lateinamerika und die Karibik stelle ein schweres politisches und moralisches Versagen dar.

"Rubio dient nicht den Interessen des US-amerikanischen Volkes, sondern den Mafiosi in Miami, die seine Lobbyarbeit finanzieren. Deshalb lügt er."

Rubios verbale Angriffe und Falschmeldungen mit Bezug zu Venezuela zielten darauf ab, das Land, das reich an Rohstoffen ist, ausplündern zu wollen, erklärt Gil.

Schließlich habe der US-Außenminister mit seiner Forderung an Venezuela, den USA "sämtliche Ölreserven, Grundstücke und sonstige Vermögenswerte zurückzugeben, die ihr uns zuvor gestohlen habt", die wahren Absichten selbst offengelegt.

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