International

Kreml reagiert auf wachsende Spannungen zwischen USA und Venezuela

Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela nehmen zu. Russland mahnt zur Zurückhaltung, um unvorhersehbare Folgen zu vermeiden, und betrachtet Caracas als strategischen Partner. Präsident Maduro verurteilt die US-Politik als Versuch, die Kontrolle über die Ressourcen des Landes zu übernehmen.
Kreml reagiert auf wachsende Spannungen zwischen USA und VenezuelaQuelle: Sputnik © Natalia Seliverstova

Moskau ruft zur Besonnenheit auf, um "ungeahnte Entwicklungen" zu verhindern, wie Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag angesichts wachsender Spannungen zwischen Washington und Caracas erklärte.

Moskaus Warnung erfolgte nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die teilweise bestehende Seeblockade gegen venezolanisches Rohöl auszuweiten. Die Regierung in Venezuela, deren Legitimität die USA nicht anerkennen, reagierte mit deutlichem Widerstand.

"Wir appellieren an alle Länder in der Region, Zurückhaltung zu üben, um eine unkontrollierte Eskalation zu vermeiden."

Peskow erklärte, dass Besonnenheit in der Region entscheidend sei, um eine Eskalation zu verhindern, und verwies dabei auf die besondere Bedeutung Venezuelas als strategischen Partner Russlands.

Zuvor hatte das russische Außenministerium die US-Administration aufgefordert, einen "rationalen und pragmatischen Ansatz" zu verfolgen. Falsche Schritte könnten "fatal" sein und die Lage weiter verschärfen.

Auch China äußerte ähnliche Bedenken. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums erklärte, Peking lehne "einseitige Handlungen und Einschüchterung" ab und unterstütze Venezuelas souveränes Recht, eigenständig vorteilhafte Kooperationen einzugehen.

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro reagierte scharf auf die Drohungen Washingtons.

Er warf den USA vor, einen "Marionettenstaat" installieren zu wollen, der die nationale Souveränität und Ressourcen seines Landes preisgeben würde. Maduro versprach, dies zu verhindern, und kritisierte den US-Druck als "Barbarei".

Die Spannungen im südamerikanischen Raum verschärfen sich. Experten warnen, dass ein Eingreifen der USA das fragile Gleichgewicht in Venezuela und der gesamten Region gefährden würde.

Mehr zum Thema ‒ Die USA versuchen, Venezuela ohne Krieg zu erobern

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.