Ex-Trump-Berater: Sowohl USA als auch Russland haben Interesse an Denuklearisierung
Gute Beziehungen zwischen Washington und Moskau werden der gesamten Weltgemeinschaft zugutekommen, meint ein ehemaliger Berater von US-Präsident Donald Trump. Der beste Weg in diese Richtung sei eine Zusammenarbeit mit dem Ziel, die Verbreitung von Atomwaffen zu stoppen.
US-Präsident Donald Trump (r.) und Russlands Präsident Wladimir Putin, 15. August 2025.
George Papadopoulos, ein ehemaliger Berater von US-Präsident Donald Trump, hat der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti ein Interview gegeben. Im Jahr 2016 war Papadopoulos in Trumps erster Präsidentschaftskampagne Mitglied des Teams für Außenpolitik.
Sowohl die USA als auch Russland hätten ein Interesse an der Denuklearisierung und der Nichtverbreitung von Kernwaffen, meint Papadopoulos. Denn sobald Atomwaffen in einem Konflikt eingesetzt würden, sei ein Präzedenzfall geschaffen, fügt er hinzu.
Und weiter:
"Das kann weltweit enormen Schaden anrichten, und ich glaube, weder Präsident Putin noch Präsident Trump wollen das."
"Ich glaube, sowohl Putin als auch Trump sind Friedensstifter", sagt Papadopoulos. "Sie wollen das Beste für ihre Länder, deshalb verstehen sie sich meiner Meinung nach sowohl persönlich als auch hinsichtlich strategischer Themen gut."
Laut dem früheren Trump-Berater liege es im Interesse der gesamten Weltgemeinschaft, dass die Spannungen zwischen Russland und den USA abgebaut werden. Der beste Weg in diese Richtung sei, die Verbreitung von Atomwaffen zu stoppen, führt Papadopoulos aus.
Ende Oktober hatte Donald Trump den sofortigen Beginn neuer Atomwaffentests angekündigt. Der US-Präsident begründete die Maßnahme in einem Post auf der Plattform Truth Social mit den Testprogrammen anderer Länder. Er habe das Kriegsministerium angewiesen, Tests "auf gleicher Basis" durchzuführen.
Russland wisse, dass manche Länder Atomtests planen, erklärte Putin bei der jährlichen Tagung des Waldai-Diskussionsklubs Anfang Oktober. "Und wenn sie stattfinden, werden wir genauso handeln", stellte der russische Staatschef damals klar.
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