
Wladimir Putin empfängt Amtskollegen Prabowo Subianto im Kreml und bekommt Einladung nach Indonesien

Im Kreml wurde am Mittwoch ein hochrangiger Gast empfangen. Der indonesische Präsident Prabowo Subianto verhandelte im Rahmen seines Arbeitsbesuchs in Russland mit Wladimir Putin. Der russische Präsident sagte beim Treffen, dass sein Land bereit sei, die bilaterale Zusammenarbeit im Militärbereich auszubauen. Der Kremlchef sprach dabei vor allem von der militärischen Ausbildung von Indonesiern in Russland.
"In unseren Hochschulen, darunter Militärakademien, werden kontinuierlich indonesische Fachleute ausgebildet, und wir sind bereit, diese Kooperation zu erweitern."
Gleichzeitig lobte Putin die seit vielen Jahren bestehenden "sehr zuverlässigen Beziehungen" in der militärtechnischen Zusammenarbeit zwischen Moskau und Jakarta. Auch die direkten Kontakte zwischen den Militärbehörden der beiden Länder entwickelten sich und befänden sich auf einem hohen fachkundigen Niveau.

Darüber hinaus stellte der Kremlchef die regen humanitären Kontakte fest und machte auf die wachsende Tourismusbranche aufmerksam. Die Zahl der Reisenden in beiden Richtungen nehme zu. Zu dieser positiven Entwicklung hätten die Erleichterung der Visabestimmungen und direkte Flüge beigetragen. Nach Angaben von Putin sei der bilaterale Warenumsatz im Zeitraum von Januar bis September dieses Jahres um 17 Prozent gestiegen.
Prabowo Subianto dankte seinem russischen Amtskollegen für den herzlichen Empfang der Delegation aus dem Inselstaat. Auch der indonesische Politiker stellte ein aktives Wachstum der bilateralen Beziehungen fest. Außerdem lobte er den konstruktiven Dialog zwischen Jakarta und Moskau.
"In den vergangenen Monaten habe ich in Jakarta eine Reihe von Delegationen aus Russland empfangen. Das waren sowohl Staatsbeamte als auch russische Unternehmen."
In diesem Zusammenhang lud Prabowo Subianto den Kremlchef nach Indonesien ein. Putin könne dies zu jeder beliebigen Zeit tun, zu der es ihm recht sei. Als einen möglichen Zeitrahmen schlug der Indonesier das Jahr 2026 oder das Jahr 2027 vor.
"Wir werden uns nach Ihrer Agenda richten und Sie sehr gerne in unserem Land willkommen heißen."
Putin dankte seinem Amtskollegen für die Einladung und nahm sie an. Darauf antwortete der Indonesier scherzhaft:
"Es muss ja nicht allein nach Indien gehen."
Damit meinte Prabowo Subianto das Treffen von Putin mit dem indischen Regierungschef Narendra Modi Anfang Dezember. Der Kremlchef war Anfang Dezember zu einem zweitätigen Staatsbesuch nach Neu-Delhi gereist. Die beiden Seiten verhandelten über Energie, Wirtschaft und Sicherheit. Zum Abschluss vereinbarten Russland und Indien ein umfassendes Kooperationsprogramm bis zum Jahr 2030, das den bilateralen Warenumsatz von zuletzt 64 Milliarden US-Dollar auf 100 Milliarden fast verdoppeln und zugleich diversifizieren soll.
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