
Neue Töne: FIS will Diskriminierung russischer Sportler bestrafen

Der Internationale Ski- und Snowboardverband (FIS) kündigte Sanktionen für diskriminierendes Verhalten gegenüber Russen und Weißrussen an, die zu FIS-Wettkämpfen zugelassen sind. Dies geht aus einem Dokument der Organisation hervor. Darin wird betont:
"Jedes diskriminierende und provokative Verhalten gegenüber einem Athleten oder seinem Hilfspersonal, der die russische oder belarussische Staatsangehörigkeit besitzt und als individueller neutraler Athlet zur Teilnahme an einem Wettkampf zugelassen ist, hat ein Disziplinarverfahren wegen Verstoßes gegen Artikel 3. 5 des universellen Ethikkodexes der FIS zur Folge."

Möglicherweise spielte die Reaktion auf die Zulassung russischer Skifahrer zu den Wettkämpfen eine Rolle bei der Warnung des Verbandes. "In den nordeuropäischen Ländern stößt die Entscheidung des CAS, die Russen zuzulassen, auf massive Ablehnung und offene Feindseligkeit", heißt es auf dem Skiportal Ski.ru. "Doch während norwegische, schwedische und finnische Funktionäre entsetzt und beunruhigt sind, gewöhnen sich die Sportler aus diesen Ländern allmählich an die neue Realität und haben nicht die Absicht, zu Boykotten zu greifen."
Zuvor hatte der russische Sportminister und Vorsitzende des Olympischen Komitees Russlands, Michail Degtjarjow, mitgeteilt, dass Russland die Klage vor dem Sportschiedsgericht (CAS) gegen den FIS gewonnen habe und der internationale Verband nun verpflichtet sei, russische Sportler zu den Wettkämpfen zuzulassen. Degtjarjow merkte an, dass die Schiedsrichter des CAS die Forderungen der russischen Seite als begründet und rechtmäßig anerkannt und gemäß der Entscheidung des IOC die FIS verpflichtet hätten, Russen unter neutralem Status zu den Wettkämpfen in olympischen Disziplinen und Athleten in paralympischen Disziplinen unter nationaler Flagge zuzulassen. Die FIS hat die Entscheidung des CAS anerkannt und die Zulassungskriterien veröffentlicht. Sergej Krjanin, Mitglied des Präsidiums des Russischen Skiverbandes, erklärte daraufhin gegenüber dem Sender Match TV, dass der Verband bereits Listen für die Erlangung des neutralen Status eingereicht habe.
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