
Klimakonferenz COP30 in Brasilien beendet – Keine Einigung über fossile Energieträger

Mit einem Tag Verspätung und mit einem Minimalkompromiss ging am Sonnabend im brasilianischen Belém die UN-Klimakonferenz COP30 zu Ende. Trotz Verlängerung und nächtlicher Verhandlungsrunden haben sich die Teilnehmer nicht auf einen verbindlichen Fahrplan für den Verzicht auf fossile Brennstoffe wie Öl, Kohle und Gas geeinigt. Die rund 200 Länder vereinbarten lediglich, die Klimaschutz-Anstrengungen der Staaten auf freiwilliger Basis beschleunigen zu wollen.
Insbesondere die EU und ihre Mitgliedsländer wollten einen verbindlichen Fahrplan, Ölförderländer und aufsteigende Industrieländer wie China und Indien waren gegen feste Verpflichtungen. Beschlossen wurde, dass reiche Staaten ihre Klimahilfen an ärmere Länder zur Kompensation für die Folgen der Erderhitzung bis 2035 verdreifachen.

Die Tagesschau zitiert den deutschen Bundesumweltminister Carsten Schneider mit der Aussage, er sei "ein bisschen enttäuscht", dass die Ölstaaten "mit einer Blockade" ehrgeizigere Beschlüsse verhindert hätten. Im Abschlussdokument sei nicht die Rede von fossilen Energieträgern, auch Öl, Kohle und Gas werden nicht explizit genannt – außer im Begriff "Treibhausgase".
Die Klimakonferenz unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen begann am 10. November und sollte dem ursprünglichen Zeitplan nach bis Freitag, den 21. November dauern. Im Vorfeld machte Belém mit einem Mangel an Unterkünften und hohen Hotelpreisen Schlagzeilen. Bundeskanzler Friedrich Merz sorgte zwischendurch mit abwertenden Äußerungen über die Stadt für Kontroversen.
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