Trump-Deal: Lukaschenko begnadigt 31 Ukrainer

Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko hat 31 ukrainische Staatsbürger begnadigt. Dies teilte die Pressesprecherin des Staatschefs, Natalja Ejsmont, gegenüber Journalisten mit:
"Aus humanitären Gründen und als Geste des guten Willens hat der Präsident 31 ukrainische Staatsbürger begnadigt, die in unserem Land Straftaten begangen haben."
In einem Interview mit dem Fernsehsender Belarus-1 präzisierte Ejsmont, dass der weißrussische Staatschef diese Entscheidung auf Bitte der ukrainischen Seite im Rahmen der mit US-Präsident Donald Trump erzielten Vereinbarungen getroffen habe. Damit sollten Bedingungen für eine Beilegung des Ukraine-Konflikts geschaffen werden. Die Beamtin fügte hinzu:
"Gerade in diesen Minuten erfolgt die Übergabe an die ukrainische Seite."
Ejsmont betonte, dass sich der Präsident konsequent für die Stabilisierung der Lage in der Region, die Aufnahme eines Dialogs zwischen allen Staaten und die Lösung aller strittigen Fragen auf rein friedlichem Wege einsetze:
"Die Verhandlungen mit verschiedenen Ländern, vor allem mit den USA, befinden sich derzeit in einer aktiven Phase. Wir haben immer gesagt und sagen auch weiterhin: Die Republik Belarus ist offen für den Dialog und bereit, die Vorschläge aller interessierten Parteien zu prüfen."
Ejsmont äußerte sich auch zur Begnadigung zweier katholischer Priester durch Lukaschenko. Laut Angaben der Pressesprecherin wurden die Priester "wegen schwerer und besonders schwerer Verbrechen gegen den Staat sowie anderer Straftaten" verurteilt. Wie Ejsmont anmerkte, sei diese Entscheidung "auf Bitte von Papst Leo XIV. unter Mitwirkung von Metropolit Iosif Stanewski als Geste des guten Willens getroffen worden, geleitet von den Prinzipien der Barmherzigkeit und des Humanismus, unter Berücksichtigung des Gesundheitszustands der Verurteilten sowie zum Zwecke der Entwicklung der Beziehungen zwischen der Republik Belarus und dem Heiligen Stuhl".
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