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G20-Gipfeltreffen startet in Johannesburg

In Südafrika hat am Sonnabend das Gipfeltreffen der G20 begonnen. US-Präsident Donald Trump bleibt aus Protest gegen die "Unterdrückung der weißen Bevölkerung" fern, Wladimir Putin lässt sich aus anderen Gründen vertreten.
G20-Gipfeltreffen startet in Johannesburg© Urheberrechtlich geschützt

In Johannesburg hat am Sonnabend der G20-Gipfel begonnen. Der Präsident des diesjährigen Gastgeberlandes, der Südafrikanischen Republik, Cyril Ramaphosa, hielt am Mittag die Eröffnungsrede und erklärte die Tagung für eröffnet. 

Der G20-Gipfel findet am 22. und 23. November in Johannesburg statt. Alle Sitzungen und bilateralen Treffen werden unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, ohne Zugang für die Medien. Die russische Delegation wird vom stellvertretenden Leiter der Präsidialverwaltung, Maxim Oreschkin, geleitet.

Die deutsche Delegation wird von Bundeskanzler Friedrich Merz persönlich geleitet.

Der Eröffnung des Gipfels gingen intensive Verhandlungen über eine gemeinsame Erklärung der Staats- und Regierungschefs voraus. US-Präsident Donald Trump hatte im Vorfeld angekündigt, die Veranstaltung wegen der "Unterdrückung der weißen Bevölkerung Südafrikas" zu boykottieren. Nach Angaben einer Quelle von RIA Nowosti wird Washington die Anerkennung des Abschlussdokuments ablehnen und verlangen, dass es nur als Erklärung des Vorsitzes formuliert wird. Dennoch gelang es den Parteien bis zum Freitag, sich auf den endgültigen Text zu einigen. Es wird berichtet, dass darin keine Verurteilung Russlands wegen der Ukraine-Krise enthalten sei, aber ein Aufruf zur friedlichen Beilegung von Konflikten.

Der "Gruppe der Zwanzig" gehören 19 Länder (Russland, Australien, Argentinien, Brasilien, Großbritannien, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Kanada, China, Mexiko, Saudi-Arabien, die USA, die Türkei, Frankreich, Südkorea, Südafrika, Japan) sowie die EU und die Afrikanische Union an.

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