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IOC-Präsidentin Coventry: Sport muss neutral bleiben

Sport muss das Fanal der Hoffnung und ein neutraler Grund bleiben, erklärt Kirsty Coventry, die Präsidentin des Internationalen Olympischen Komitees. Sportler sollten ohne Diskriminierung und politische Einmischung zu den Olympischen Spielen zugelassen werden.
IOC-Präsidentin Coventry: Sport muss neutral bleibenQuelle: TASS © Jean-Christophe Bott / EPA

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Regierungen der Mitgliedstaaten aufgefordert, Sport als politisch neutralen Bereich zu bewahren. In einer Rede am Dienstag in Brüssel betonte Kirsty Coventry, die Präsidentin der Organisation, dass Sport das Fanal der Hoffnung und neutraler Grund bleiben muss, indem jeder teilnahmeberechtigte Athlet, jede Mannschaft und jeder Beamte ohne Diskriminierung oder politische Einmischung beteiligt sein darf.

Coventry begründete ihren Standpunkt mit einem persönlichen Beispiel und erinnerte an ihre beiden olympischen Goldmedaillen im Rückenschwimmen, die sie als Sportlerin aus Simbabwe gewonnen hatte. Auf der IOC-Webseite wurde Coventry mit den Worten zitiert:

"Hätte man mich in der Zeit der Unruhen in meinem Land sanktioniert, hätte ich es nicht zu den Olympischen Spielen geschafft. Ich hätte meine olympischen Medaillen nicht gewonnen. Mein Lebensweg wäre völlig anders gewesen."

Coventry sei dankbar dafür, wie Sport ihr Leben verändert habe, und verspreche, dafür zu kämpfen, dass Athleten aus allen Teilen der Welt dieselben Möglichkeiten genießen könnten.

Anfang des Jahres hatte die IOC-Präsidentin erklärt, sie werde ein Verbot für Athleten aufgrund der Beteiligung ihrer Länder an bewaffneten Konflikten nicht befürworten. Zudem kündigte sie Pläne an, Gespräche über die Rückkehr Russlands zum Wettkampf einzuleiten.

Im September entschied das Komitee, dass Sportler aus Russland und Weißrussland bei den Winterspielen im Jahr 2026 nur unter neutraler Flagge teilnehmen dürfen. Athleten, die angeblich den Konflikt "aktiv unterstützen", werden ausgeschlossen.

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