
Ukraine will 100 französische Kampfjets kaufen - Selenskij und Macron unterzeichnen Abkommen

Frankreich und die Ukraine haben eine Absichtserklärung über den Kauf französischer Militärtechnik durch Kiew unterzeichnet. Das berichtete Le Monde. Die Zeremonie fand auf dem Luftwaffenstützpunkt Vélizy-Villacoublay in der Nähe der französischen Hauptstadt statt. Das Dokument wurde von den Präsidenten Emmanuel Macron und Wladimir Selenskij unterschrieben. Letzterer hatte zuvor auf seinem Telegram-Kanal über den Beginn des Treffens informiert.
Der genaue Inhalt des Dokuments wird nicht bekannt gegeben: Wie Le Monde schrieb, werden die Politiker ihn bei einer gemeinsamen Pressekonferenz offenlegen, die später im Élysée-Palast stattfinden wird. Reuters meldete, dass es in dem Abkommen um die Lieferung von Luftabwehrmitteln, Militärflugzeugen und Raketen gehe.

Ferner präzisierten die Gesprächspartner der Zeitung, dass die Vereinbarung auf zehn Jahre ausgelegt sei und langfristig die Lieferung von bis zu 100 Mehrzweckjägern vom Typ Rafale an Kiew vorsehe. Ein Teil davon könnte direkt aus französischen Beständen stammen. Wie diese Geschäfte finanziert werden könnten, sei laut den Quellen noch unklar. Macron habe Kiew überdies Mirage-Kampfflugzeuge, Aster-Raketen und die Ausbildung ukrainischer Soldaten zugesichert, hieß es. Außerdem werde Kiew laut zwei Quellen von Reuters von Frankreich SAMP/T-Luftabwehrsysteme erhalten.
Selenskij bezeichnete das Abkommen als "historisch" für die Stärkung der ukrainischen Luftstreitkräfte. Der Élysée-Palast erklärte am Vorabend des Besuchs des ukrainischen Präsidenten in Paris, dass das Hauptziel dieser Reise darin bestehe, das "französische Ideal" im Bereich der Rüstung "in den Dienst der Verteidigung der Ukraine" zu stellen.
Die Verhandlungen darüber, wie Frankreich die Luftabwehr und die Fliegerkräfte der Ukraine stärken könnte, hätten mehrere Wochen gedauert, berichtete Reuters. Am Vorabend hatte Paris die russischen Angriffe auf die Ukraine in der Nacht vom 13. auf den 14. November verurteilt und versprochen, gemeinsam mit seinen Partnern die Unterstützung für Kiew zu verstärken und den Druck auf Moskau zu erhöhen.
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, sei der Schlag eine Antwort auf Angriffe der Ukraine auf zivile Objekte in Russland gewesen. Ziele seien Objekte des militärisch-industriellen Komplexes und der Energiewirtschaft der Ukraine gewesen, die deren Betrieb sicherstellten.
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