"Hammerbande" in USA zur Terror-Organisation erklärt

Das US-Außenministerium hat heute mehrere europäische Gruppen, die zur Antifa zählen, zu terroristischen Organisationen erklärt. Dabei handelt es sich um die italienische Anarchistengruppe Internationale Revolutionäre Front, die im Verlauf der letzten 20 Jahre Brief- und andere Bomben eingesetzt haben soll und mutmaßlich in einen Mord verwickelt war; zwei griechische Gruppen, die Bewaffnete Proletarische Solidarität und die Revolutionäre Klassenselbstverteidigung, die zuletzt einen Bombenanschlag auf die Zentrale der griechischen Eisenbahn verübten (den sie "dem palästinensischen Volk und seinem heroischen Widerstand" widmeten) und die deutsche Antifa Ost, besser bekannt als "Hammerbande".
Diese letzte Gruppe wurde vor kurzem bereits von Ungarn zur terroristischen Organisation erklärt. Zwei ihrer Mitglieder stehen dort vor Gericht. Eines davon, Simeon T., der sich inzwischen Maja nennt, erhielt in den letzten Monaten Unterstützungserklärungen auch von deutschen Politikern, und Außenminister Joachim Wadephul hat kürzlich seine Besorgnis um sein Wohlergehen geäußert. Der junge Mann wird beschuldigt, in Budapest 2023 an einem brutalen Überfall beteiligt gewesen zu sein, bei dem er einem vermeintlichen Rechtsradikalen mit einem Hammer auf den Kopf schlug.
Für die vier Gruppen dürfte diese Bewertung unmittelbar keine Folgen haben, außer sie besäßen Vermögensgegenstände in den USA oder Mitglieder beabsichtigten, in die USA zu reisen. Allerdings dürfte sich die deutsche Debatte um Gestalten wie Simeon "Maja" T. damit noch weiter polarisieren. Und womöglich haben auch die Unterstützungserklärungen wie jene von Katrin Göring-Eckardt oder Martin Schirdewan Auswirkungen auf deren zukünftige Reisen in die USA.
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