
Kasachstan: Präsident Tokajew kündigt strategisches Abkommen mit Russland an

Im Vorfeld seines Staatsbesuchs in Russland am 11. und 12. November hat Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew einen Gastbeitrag für die Zeitung Rossijskaja Gaseta verfasst. In Moskau führt der Spitzenpolitiker Gespräche mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin. Er wolle die außerordentliche Bedeutung der bevorstehenden Verhandlungen mit Putin hervorheben, schreibt Tokajew.
In jüngster Vergangenheit habe er die Gelegenheit gehabt, wichtige Gespräche mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping, dem US-Präsidenten Donald Trump und den führenden Politikern mehrerer Länder in Europa, Asien und Afrika zu führen, fügt Tokajew hinzu.
Obwohl viele von ihnen entgegengesetzte Ansichten zu geopolitischen Angelegenheiten hätten, würden sie alle die herausragende Rolle Russlands und seines Präsidenten bei der Lösung wichtiger Probleme der internationalen Beziehungen anerkennen.
"Anders ausgedrückt: Ohne die Beteiligung Moskaus ist es unmöglich, die Widersprüche der modernen Welt zu überwinden."

Des Weiteren lobt Tokajew die Beziehungen seines Landes zu Russland. "Seit mehr als drei Jahrzehnten entwickeln wir unsere facettenreiche Zusammenarbeit zum Wohle beider Völker stetig weiter", schreibt er in seinem Gastbeitrag.
Laut dem kasachischen Präsidenten ist der wichtigste Punkt seines Besuchs in Moskau die Unterzeichnung der Erklärung, die "den Übergang der Beziehungen zwischen Kasachstan und Russland auf die Ebene einer umfassenden strategischen Partnerschaft und Allianz" vorsieht.
Einen besonderen Platz in der Zusammenarbeit beider Länder nehme die Kooperation im Bereich Energie ein, stellt Tokajew fest. Hierbei werde das Vorzeigeprojekt zweifellos der Bau des ersten Kernkraftwerks Kasachstans unter Führung des russischen Atomkonzerns Rosatom sein.
"Der Bau eines AKW wird es unserem Land ermöglichen, einen geschlossenen nuklearen Brennstoffkreislauf zu schaffen, vom Uranerzabbau bis zur Stromerzeugung."
Darüber hinaus eröffne das Projekt neue Perspektiven für den Technologietransfer, die Ausbildung von Fachkräften, die Schaffung neuer Arbeitsplätze, aber auch für die Entwicklung verwandter Branchen.
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