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Erneut Probleme mit Regierungsflieger: Wadephul muss Südamerika-Reise mit Linienflug starten

Am Samstagmittag sollte Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) mit einem Airbus A350 der Luftwaffe zum EU-Lateinamerika-Gipfel aufbrechen. Doch nun musste er einen Linienflug nehmen. Grund dafür sei ein technischer Defekt am Regierungsflieger, hieß es aus dem Auswärtigen Amt.
Erneut Probleme mit Regierungsflieger: Wadephul muss Südamerika-Reise mit Linienflug starten© Urheberrechtlich geschützt

Außenminister Johann Wadephul (62) sollte am Samstagmittag zum EU-Lateinamerika-Gipfel nach Kolumbien reisen. Doch statt wie geplant mit dem Regierungsflugzeug zu fliegen, musste er den Flug mit einer Linienmaschine antreten. Der für den Flug von Hamburg aus vorgesehene Airbus A350 der Bundeswehr-Flugbereitschaft sei wegen eines technischen Defekts nicht verfügbar, teilte das Auswärtige Amt mit.

Bei dem Treffen in Santa Marta am Karibischen Meer im Norden Kolumbiens soll Wadephul Kanzler Friedrich Merz vertreten. Vizeregierungssprecher Sebastian Hille hatte zur Begründung darauf verwiesen, dass viele südamerikanische Staaten bei dem Gipfel nicht durch ihre Staats- und Regierungschefs vertreten seien.

Am Sonntag will Wadephul von Kolumbien aus nach Bolivien weiterreisen, berichten Medien. An diesem Samstag wird dort der neue christdemokratische Präsident Rodrigo Paz sein Amt antreten. Am Dienstag und Mittwoch kommender Woche sei geplant, dass der Bundesaußenminister in der kanadischen Provinz Ontario an einem Treffen der G7-Außenminister teilnimmt.

Auch Wadephuls Vorgängerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) hatte öfter Probleme mit dem Regierungsflieger. Das spektakulärste Beispiel war eine geplante Reise der damaligen Außenministerin nach Australien, Neuseeland und Fidschi im August 2023.

Baerbock musste den Flug abbrechen, nachdem sich bei einem Tankstopp in Abu Dhabi (VAE) bei einem Airbus A340 der Bundeswehr-Flugbereitschaft die Landeklappen nach dem Start nicht hatten einklappen lassen.

Bei einem weiteren Versuch trat derselbe Fehler erneut auf, sodass die Außenministerin die Reise abbrach und mit einer Linienmaschine nach Deutschland zurückkehrte. Sie holte den Besuch später nach.

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