
Kein Prinz mehr: Verwicklung in Epstein-Affäre kostet Andrew Mountbatten Windsor den Adelstitel

Prinz Andrew ist kein Prinz mehr und auch nicht mehr Duke of York – künftig trägt er den bürgerlichen Namen Andrew Mountbatten Windsor und repräsentiert die britische Königsfamilie nicht länger.
Am Donnerstagabend gab der Buckingham-Palast bekannt, dass König Charles III. ein Verfahren eingeleitet hat, um seinem Bruder seine Titel und Ehrenrechte zu entziehen und ihn aus dem königlichen Anwesen in Windsor zu vertreiben, womit Andrews Fall aufgrund seiner Verbindungen zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein endgültig besiegelt wurde. Am Freitag war Andrews Name bereits aus dem offiziellen Adelsverzeichnis gestrichen worden – ein entscheidender Schritt zur formellen Aberkennung seiner Titel.
Mit diesem Schritt hofft die königliche Familie, einen Schlussstrich unter den jahrelangen Skandal um die Verwicklung des inzwischen 65-jährigen Andrew in die Epstein-Affäre zu ziehen.

Auch seinen Wohnsitz in der Royal Lodge, einem 30 Räume umfassenden Palast westlich von London, wird Mountbatten Windsor offenbar aufgeben müssen. Der Buckingham-Palast teilte am Freitag mit, dass der Ex-Prinz schriftlich aufgefordert wurde, das Anwesen zu räumen und eine andere Wohnung zu beziehen. Einzelheiten zum künftigen Wohnsitz wurden dabei nicht mitgeteilt.
Unklar ist auch, wie es ihm künftig finanziell ergehen wird. Bislang hatte er einen jährlichen Unterhalt von einer Million britischen Pfund bezogen, wobei vermutet wird, dass König Charles III. die Summe schon vor einiger Zeit gekürzt hatte. Seine einzige von der Königsfamilie unabhängige Einkommensquelle ist eine Pension in Höhe von jährlich 20.000 Pfund Sterling für die Dienstzeit in der königlichen Marine.
Paradoxerweise bleibt Andrew trotz des Verlustes der Adelsprivilegien aktuell Nummer 8 in der britischen Thronfolge. Für eine Enterbung in diesem Sinne ist ein längeres Verfahren erforderlich, das unter anderem die Zustimmung aller Mitgliedstaaten des britischen Commonwealth erfordert.
Mehr zum Thema – Morgen erscheinen Giuffres Memoiren: Prinz Andrew und Royals im Fokus des Epstein-Skandals
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.