
Spekulationen in Westmedien: Vorbereitungen des Putin-Trump-Gipfels gestoppt?

Die Vorbereitungen für das geplante Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA, das in Ungarns Hauptstadt Budapest stattfinden sollte, sollen "auf Eis gelegt" worden sein, wie mehrere US-amerikanische und britische Medien am Dienstag unter Berufung auf anonyme Beamte berichteten.
So berichtet die britisch-kanadische Nachrichtenagentur Reuters aufgrund der Angaben eines namentlich nicht genannten hochrangigen Mitarbeiters des Weißen Hauses, es gebe keine Pläne für ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin "in naher Zukunft".

Ebenso berichtete der Korrespondent des Weißen Hauses Garrett Haake, dass die Planungen für das Gipfeltreffen in Budapest nun "auf Eis gelegt" seien. Er berief sich ebenfalls auf einen namentlich nicht genannten hochrangigen Beamten, der auch erklärte, warum das geplante Treffen zwischen dem russischen Außenminister Sergei Lawrow und US-Außenminister Marco Rubio abgesagt wurde.
"Das erste Telefonat zwischen Außenminister Rubio und Außenminister Lawrow war 'produktiv', aber der Präsident ist der Meinung, dass beide Seiten noch nicht bereit für Gespräche sind, um einen weiteren Schritt zu rechtfertigen", schrieb Haake auf X.
Die anonym zitierten Berichte folgen auf einen CNN-Artikel, dessen Autor sich ebenfalls auf ungenannte Quellen beruft und behauptet, die Vorbereitungen für den Gipfel seien "zumindest vorerst auf Eis gelegt worden". Die CNN-Berichterstattung löste eine Reaktion hochrangiger russischer Beamter aus, die die Behauptungen in dem Artikel zurückwiesen.
So dementierten unter anderem Lawrow und sein Stellvertreter Sergei Rjabkow am Dienstag Spekulationen über einen Abbruch der Verhandlungen, wobei Rjabkow auch sagte, es könne nichts abgesagt werden, was noch nicht vereinbart sei. Geopolitik-Experten hatten am Montag vor Störversuchen durch westliche Medien gewarnt.
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