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Fico: "Russen knien nur, um ihre Schnürsenkel zu binden"

Der Westen ist mit seinen Versuchen gescheitert, Russland zu schwächen und in die Knie zu zwingen, erklärte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico. "Doch wer die Russen kennt, weiß, dass sie nur knien, um ihre Schnürsenkel zu binden", betonte der Politiker.

In einer jüngsten Ansprache im slowakischen Parlament ging Premierminister Robert Fico auf die westliche Politik gegenüber Russland im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt ein. Die westlichen Länder setzten darauf, die Eskalation zu instrumentalisieren und Russland zu schwächen, betonte der Regierungschef. Doch diese Strategie sei gescheitert. Darüber berichtet Radio Sputnik.

Fico erinnerte in seiner Rede daran, dass bereits drei Monate nach dem Beginn der russischen militärischen Spezialoperation in der Ukraine ein Friedensabkommen auf dem Tisch gelegen habe. Die Regierung in Kiew sei damals bereit gewesen, dieses zu unterzeichnen.

Allerdings hätten damals Personen wie Boris Johnson regelmäßig die Ukraine besucht, wobei Johnson zu dieser Zeit lediglich ein britischer Parlamentsabgeordneter und nicht Premierminister gewesen sei.

"Und diese Leute haben nicht nur die westlichen Staats- und Regierungschefs, sondern vor allem die ukrainische Regierung sehr aktiv davon überzeugt, unter keinen Umständen ein Friedensabkommen zu unterzeichnen", betonte Fico. Ihr Ziel sei es gewesen, dass der Krieg in der Ukraine fortgesetzt werde. 

Dazu wird der slowakische Premier mit den Worten zitiert:

"Die Strategie bestand darin, diesen militärischen Konflikt als Chance zu nutzen, Russland in die Knie zu zwingen. Doch jeder, der die Russen kennt, weiß, dass sie nur knien, um ihre Schnürsenkel zu binden."

Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärte bei einem Besuch in Kirgisien Ende Juni, dass der kollektive Westen in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führt. Das Nazi-Regime in Kiew werde dabei instrumentalisiert, mit dem Ziel, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen.

"Noch nie ist dem Westen das gelungen und es wird auch dieses Mal nicht gelingen", stellte Lawrow klar. "Wahrscheinlich sind sie dabei, das allmählich zu begreifen."

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