
Russland-Alaska-Tunnel: Projektstudie läuft seit sechs Monaten

Die Arbeit am technisch-wirtschaftlichen Konzept für einen möglichen Tunnel zwischen Russland und Alaska unter der Beringstraße läuft seit sechs Monaten. Dies teilt Kirill Dmitrijew, Chef des Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) und Sonderbeauftragter des Präsidenten, auf X mit:
"Vor sechs Monaten haben wir mit der Ausarbeitung des technisch-wirtschaftlichen Konzepts für den Russland-Alaska-Tunnel begonnen."
Russian Direct Investment Fund with partners financed on a commercial basis the first ever railroad bridge between Russia and China. The bridge reduced cargo route by more than 700 kilometres. 👇We have started the feasibility study of the Russia-Alaska tunnel six months ago. 🤝 https://t.co/SOzv43QRlKpic.twitter.com/efHVy6HkEy
— Kirill Dmitriev (@kadmitriev) October 18, 2025
Die Initiative für den Tunnel ging von Dmitrijew selbst aus. Er schätzt die Baukosten auf maximal acht Milliarden US-Dollar. Dies sei durch die Technologie von Elon Musks "The Boring Company" möglich, die die Kosten gegenüber einem herkömmlichen Bau um rund 80 Prozent senke. Laut Dmitrijew könnte das Projekt in weniger als acht Jahren realisiert werden.

Zudem verwies Dmitrijew auf frühere Erfolge des RDIF: So habe der Fonds gemeinsam mit Partnern bereits den ersten historischen Eisenbahnbrückenbau zwischen Russland und China kommerziell finanziert. Dadurch verkürzte sich die Güterstrecke um über 700 Kilometer.
Am 17. Oktober kündigte der RDIF-Chef an, dass die Gespräche zum Tunnelprojekt bereits begonnen hätten. Am folgenden Samstag präzisierte er, dass Moskau und Washington aktiv über das Projekt diskutieren.
US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Idee bei einem Treffen mit Wladimir Selenskij im Weißen Haus als interessant. Er wolle "darüber nachdenken". Selenskij erklärte hingegen, dass ihm das Projekt nicht gefalle. Trump reagierte darauf lachend: "Ich dachte nicht, dass sie Ihnen gefallen würde."
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