Weißrussland bereit zu "großem Deal" mit USA

Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko hat die Bereitschaft Minsks bekundet, einen "großen Deal" mit den Vereinigten Staaten abzuschließen. Das äußerte das Staatsoberhaupt bei einem Treffen, bei dem es um die internationale Lage und die Aussichten für die weißrussisch-amerikanischen Beziehungen ging:
"Wir warten auf ihre Vorschläge für umfassende, große Deals, wie sie es gerne nennen. […] Sie lieben diese großen Deals. Wir sind dazu bereit."
Der Politiker betonte, dass er den Ansatz von US-Präsident Donald Trump, der für seine Vorliebe für große Handels- und Politikabkommen bekannt sei, positiv bewerte.
Zugleich machte Lukaschenko eine grundlegende Bedingung seitens Minsk deutlich: Alle Vereinbarungen sollten für beide Seiten vorteilhaft sein und die Interessen von Weißrussland berücksichtigen. Er schlug vor, die künftigen Verhandlungen wie eine Waage zu betrachten, auf deren einer Seite die Fragen und Forderungen Washingtons und auf der anderen die Interessen Minsks liegen. Der Präsident rief dazu auf:
"Entscheiden wir? Dann wollen wir entscheiden."
Parallel dazu könnte Weißrussland laut dem Präsidenten gewisse Kompromisse eingehen und erste Schritte machen, wobei man von den Amerikanern erwarte, dass sie ihre Versprechen einhalten. Ganz so, wie es zum Beispiel bei der Aufhebung der Sanktionen gegen die Fluggesellschaft Belavia der Fall gewesen sei. Lukaschenko merkte an, dass die Aufhebung dieser Sanktionen Belavia noch nicht vollständig von "irgendwelchen dummen Verpflichtungen" befreit habe. "Wir können nicht immer und überall fliegen, reparieren oder kaufen", hob der Präsident hervor. Washington erkenne dies an und habe versichert, dass es einfach Zeit brauche, hieß es.
Als Grundlage für den Erfolg nannte Alexander Lukaschenko Ehrlichkeit und verwies dabei auf die positiven Erfahrungen aus früheren Vereinbarungen zwischen den beiden Ländern.
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