Russland und China kurz vor Rekord im Containertransport über Nördlichen Seeweg

Russland und China haben einen Aktionsplan zur weiteren Entwicklung des Transports über die Nördliche Seeroute verabschiedet. Dies geschah im Anschluss an eine Sitzung des themenbezogenen Unterausschusses der bilateralen Kommission zur Vorbereitung regelmäßiger Treffen der Regierungschefs der Russischen Föderation und der Volksrepublik China, bei der die Delegationen vom Generaldirektor der russischen Staatsgesellschaft Rosatom Alexei Lichatschow und vom chinesischen Verkehrsminister Liu Wei geleitet wurden.
Lichatschow wies darauf hin, dass der Containertransport zwischen Russland und China über den Nördlichen Seeweg im Jahr 2025 erstmals 400.000 Tonnen überschreiten könnte, was mehr als doppelt so viel ist wie im Vorjahr. Er betonte:
"Es ist anzumerken, dass die russisch-chinesische Zusammenarbeit auf der Nördlichen Seeroute in dieser Hinsicht noch schneller wächst."
Weiterhin erklärte Lichatschow, dass Russland und China den Güterverkehr auf der Nordseeroute bis 2030 auf 20 Millionen Tonnen steigern würden. Wörtlich hieß es:
"Wir haben uns nicht nur gegenseitig das Ziel gesetzt, bis 2030 ein Volumen von 20 Millionen Tonnen zu erreichen, sondern in unserem Fahrplan sind auch verschiedene Richtungen detailliert aufgeführt."
Chinesische Unternehmer zeigen großes Interesse an der arktischen Transportlogistik, einschließlich der Transitrouten zwischen der VR China, Russland und den europäischen Ländern. Der Nördliche Seeweg ist die kürzeste Schifffahrtsroute zwischen dem westlichen Teil Eurasiens und dem asiatisch-pazifischen Raum mit einer Länge von etwa 5600 Kilometern. Die Lieferzeit für Güter verkürzt sich hier erheblich auf 25 bis 28 Tage und unterscheidet sich damit vorteilhaft von den 30 bis 40 Tagen über den Suezkanal. Im Jahr 2024 erreichte das Gesamtvolumen der Frachttransporte auf der Nördlichen Seeroute fast 37,9 Millionen Tonnen und brach damit erneut einen Rekord.
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