
Putin-Beauftragter Dmitriew: Dialog zwischen Russland und den USA geht weiter

Moskau und Washington setzen ihre Zusammenarbeit auf der Grundlage der beim Gipfeltreffen in Alaska erzielten Vereinbarungen fort, erklärte der russische Präsidentenberater Kirill Dmitriew. Zuvor war berichtet worden, der US-Sondergesandte Steve Witkoff habe innerhalb der Regierung von Präsident Donald Trump an Einfluss verloren.

Das Treffen in Alaska im August war das erste persönliche Treffen zwischen dem US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin seit 2019. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Beendigung des Ukraine-Konflikts und die Wiederherstellung der Beziehungen zwischen Washington und Moskau. Beide Staatschefs bezeichneten die Gespräche als produktiv, obwohl noch kein Durchbruch erzielt wurde.
Nach dem Gipfeltreffen wurde Trumps Sonderbeauftragter für Friedensmissionen, Steve Witkoff, wegen seiner mangelnden diplomatischen Erfahrung und seines Scheiterns bei der Aushandlung eines Abkommens in den westlichen Medien kritisiert.
Nun wies Dmitriew, der an den Gesprächen in Alaska teilgenommen hatte, in seinem Telegram-Kanal Berichte zurück, wonach Witkoffs Stellung in Washington geschwächt sei. Der russische Präsidentenberater erklärte:
"Als Hauptarchitekt und Verhandlungsführer hinter Trumps Gaza-Plan, den auch Russland unterstützt hat, behält Witkoff seine Schlüsselrolle und hat sie sogar deutlich gestärkt."
Witkoff war an der Aushandlung eines Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas beteiligt.
Letzte Woche äußerte sich der russische Präsidentenberater Juri Uschakow zu den Auswirkungen des Alaska-Gipfels. Die bei dem Gipfeltreffen Mitte August erzielten Vereinbarungen seien bei der Ukraine und ihren europäischen Unterstützern – "denen, die keine friedliche Lösung der Ukraine-Krise wollen" – auf Ablehnung stoßen. Dies bedeute jedoch nicht "dass sie nicht funktionieren", so Uschakow.
Der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow kommentierte am 8. Oktober, dass der vom Alaska-Gipfel ausgehende "starke Impuls" für den Frieden, vor allem durch die europäischen "Befürworter des Krieges" zunichte gemacht worden sei.
Zuvor hatte Putin den US-Gesandten verteidigt. Witkoff "vermittele sowohl die Position Moskaus als auch die Washingtons zutreffend" und er vertrete "die Position des amerikanischen Präsidenten selbst," erklärte der russische Präsident. Zudem könne Kritik an dem Gesandten nur von denen kommen, die Trump oder dessen Haltung gegenüber der Ukraine "nicht wohlgesonnen" seien.
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