Tomahawk-Lieferung an Kiew: Peskow warnt vor "schmutziger Bombe"

Im Zusammenhang mit der möglichen Lieferung der Tomahawk-Raketen an die Ukraine hat Kremlsprecher Dmitri Peskow an die Fähigkeit Kiews erinnert, eine sogenannte schmutzige Bombe zu bauen. Im Interview mit einem Journalisten des Fernsehsenders Rossija 1 wies Peskow darauf hin, dass russische Geheimdienste über ein solches Szenario bereits vor anderthalb oder zwei Jahren gewarnt hätten. Nun gewinne das Thema vor dem Hintergrund der Tomahawk-Lieferung erneut an Bedeutung. Peskow betonte:
"Stellen Sie sich vor: Eine Langstreckenrakete wird gestartet und fliegt, und wir wissen, dass sie möglicherweise nuklearfähig ist. Was soll die Russische Föderation denken? Was denn? Militärexperten in Übersee müssen das doch verstehen."
Moskau verzeichne alle Berichte hinsichtlich der möglichen Tomahawk-Lieferung an die Ukraine, das Thema erweckt äußerste Besorgnis, fügte Peskow hinzu. Es handele sich zwar um eine ernst zu nehmende Waffe, die jedoch die Lage im Ukraine-Konflikt kaum ändern könnte.
Vergangene Woche hatte US-Präsident Donald Trump erklärt, dass er die Entscheidung über die Tomahawk-Lieferung fast getroffen hat, zuvor möchte er aber besser verstehen, wie die Ukraine sie einzusetzen plane. Moskau warnte vor einer weiteren Eskalation, da die Tomahawks nuklearfähig sind.
Der russische Präsident Wladimir Putin versprach, dass Russland auf die Übergabe dieser Waffe an die Ukraine mit der Verstärkung seiner Flugabwehr reagieren würde. Die Drohung des ukrainischen Präsidenten, Wladimir Selenskij, Russland mit den Tomahawk-Raketen anzugreifen, halte Putin für "Angeberei".
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