
Nach Rückkehr von Geiseln: Israel will Hamas-Tunnel in Gaza vernichten

Israel beabsichtigt, die gesamte Tunnelinfrastruktur der palästinensischen Bewegung "Hamas" im Gazastreifen zu zerstören. Wie Verteidigungsminister Israel Katz am Sonntag auf X (Twitter) erklärte, werde sich Tel Aviv mit dieser Aufgabe befassen, nachdem alle israelischen Geiseln aus der Enklave zurückgebracht worden seien. Die Vernichtung der unterirdischen Objekte werde von den israelischen Verteidigungskräften und mithilfe eines internationalen Mechanismus durchgeführt, der unter Führung und Kontrolle der USA eingerichtet werden soll.

Darin bestehe der Kern der vereinbarten Entmilitarisierung von Gaza und der Hamas, fügte Katz hinzu. Er habe nach eigenen Angaben die Armee des Landes bereits angewiesen, sich auf die zukünftige Mission vorzubereiten.
Die Hamas verfügt über ein ausgedehntes System von unterirdischen Tunneln in Gaza, die von der islamistischen Bewegung genutzt werden, um sich in der Enklave zu bewegen, Waffen zu lagern und Geiseln zu halten. Israel erklärte mehrfach, die Zerstörung der Tunnel sei wichtig für die Entwaffnung der Hamas.
Gemäß einer Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas war am 10. Oktober ein Waffenstillstand in Gaza in Kraft getreten. Israel begann mit dem Abzug der Truppen in eine Pufferzone an der Grenze der Enklave. Die Hamas soll innerhalb von 72 Stunden die Geiseln freilassen.
Des Weiteren soll die Hamas ihre Macht über Gaza verlieren. Dazu müssen alle Hamas-Kämpfer ihre Waffen niederlegen, um amnestiert zu werden. Zur vorübergehenden Verwaltung des Gebiets soll auf Vorschlag von US-Präsident Donald Trump ein neues internationales Organ, der "Friedensrat", eingerichtet werden. Die Palästinensische Autonomiebehörde wird nach einer Reform die Kontrolle über Gaza übernehmen.
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