Festgenommen und abgeschoben: Vier Migranten kriechen durch Tunnel von Weißrussland nach Polen

Vier Personen haben versucht, die polnische Grenze durch einen unterirdischen Tunnel illegal zu überqueren. Die Grenzschutzbeamten hätten die Ausländer festgenommen und abgeschoben, teilte die Pressestelle der lokalen Grenzschutzbehörde im Nordosten des Landes mit.
🇵🇱 Polish Border Guards show a tunnel through which illegal migrants allegedly tried to enter Poland from Belarus.It is claimed that the border guards were able to block this loophole thanks to an electronic barrier that detects intrusions. pic.twitter.com/awsL3Y12SE
— Lord Bebo (@MyLordBebo) September 20, 2025
Der Versuch der illegalen Grenzüberquerung wurde am Morgen des 19. September durch ein elektronisches Grenzsicherungssystem an der Grenze zu Weißrussland bemerkt. Nach Angaben der Behörde wurde der Tunnel von der weißrussischen Seite aus angelegt. Die Zeitung Polsat News schrieb, dass sich der Eingang zu der unterirdischen Verbindung in der Nähe des Flusses Narewka befand, wo Grenzbeamte rund um die Uhr eine elektronische Barriere überwachen. Die örtliche Grenzbehörde erklärte:
"Die Kontrollzentrale alarmierte sofort die Patrouillendienste, die den Versuch der illegalen Grenzüberschreitung verhinderten. Die illegalen Migranten kehrten nach Weißrussland zurück."
Ferner behauptete die Behörde, dass die illegalen Migranten mit "Zustimmung" der weißrussischen Seite versucht hätten, nach Polen zu gelangen. Als Argument führten die polnischen Grenzbeamten an, dass das Gebiet an der Grenze auf der weißrussischen Seite nur für lokale Dienste zugänglich sei.
Polen hatte im Jahr 2021 vor dem Hintergrund der Krise im Zusammenhang mit dem Versuch von Migranten aus Asien, in die EU einzudringen, beschlossen, die Sicherheit an der Grenze zu Weißrussland zu verstärken. Nach dem Beginn der Kampfhandlungen in der Ukraine beschlossen die polnischen Behörden, die Grenze zu Weißrussland noch mehr zu verstärken. Insbesondere wurde an der Grenze eine 171 Kilometer lange elektronische Barriere errichtet. Auf ihrer gesamten Länge wurden mehr als 1.800 Posten installiert, die für eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung mit mehr als 5.000 Kameras und Wärmebildkameras ausgestattet sind.
Mehr zum Thema – Polen muss Grenzsperre zu Weißrussland gegenüber China rechtfertigen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.