
Reuters: Washington liefert erstmals Militärhilfe für Kiew auf NATO-Rechnung

Die USA haben ihre Waffenlieferungen an die Ukraine offenbar erneut aufgenommen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch unter Bezugnahme auf den hohen Repräsentanten der NATO in Kiew, Patrick Turner, dass bereits vier Pakete im Rahmen des neuen Mechanismus "Prioritised Ukraine Requirements List" (RUPL) finanziert worden seien. Die Waffen und die Ausrüstung seien aktuell auf dem Weg in die Ukraine.
Bei dem RUPL-Programm handele es sich um Waffenlieferungen aus US-Beständen, die von NATO-Staaten bezahlt würden, hob die Nachrichtenagentur hervor.

Über die Genehmigung der Lieferungen war zunächst am Dienstagabend bei Reuters berichtet worden, der Gesamtwert und der Inhalt der Militärhilfe wurden indes nicht öffentlich gemacht. Reuters erinnerte daran, dass Elbridge Colby, der stellvertretende US-Verteidigungsminister für politische Fragen, zuvor zwei Lieferungen im Wert von 500 Millionen Dollar in Aussicht gestellt hatte.
Kiew bestätigte den Start der Lieferungen bisher nicht. Georgi Tichi, der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, konnte gegenüber Journalisten nur attestieren, dass die Tranchen von der US-Regierung erlaubt worden seien. Darüber hinaus äußerte er sich zuversichtlich, dass das RUPL-Programm fortgesetzt werde, da Kiews Bedürfnisse hoch seien und auch hoch bleiben würden.
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