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Trump: Würde mich über Putins und Xis Teilnahme am G20-Gipfel 2026 freuen

US-Präsident Trump hat den G20-Gipfel 2026 in Miami angekündigt und zeigt sich offen für die Teilnahme Putins und Xis. Zudem äußerte er sich lobend über Lukaschenko und erhielt eine Einladung des usbekischen Präsidenten Mirsijojew nach Taschkent.
Trump: Würde mich über Putins und Xis Teilnahme am G20-Gipfel 2026 freuenQuelle: Sputnik © Sergei Bobylew/RIA Nowosti

US-Präsident Donald Trump hat vor Journalisten bestätigt, dass der G20-Gipfel im Jahr 2026 in Miami stattfinden wird. Damit richtet Washington erstmals seit 2009 wieder ein Treffen der Staats- und Regierungschefs der führenden Wirtschaftsnationen aus.

Der Gipfel ist für den 14. und 15. Dezember geplant und soll auch dem 250. Jahrestag der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten gewidmet sein. Die Aufzeichnung seiner Rede wurde auf dem YouTube-Kanal des Weißen Hauses veröffentlicht. Trump erklärte:

"Die USA haben die Ehre, den G20-Gipfel hier in Amerika erstmals seit rund 20 Jahren auszurichten. Wir werden ihn in einer der schönsten Städte unseres Landes abhalten – im wunderbaren Miami im Bundesstaat Florida."

Nach Angaben von CBS könnte das Treffen auf dem Gelände seines Golfklubs und Resorts in Doral bei Miami stattfinden. US-Finanzminister Scott Bessent habe bereits mit der Ausarbeitung der Agenda begonnen.

Trump betonte zudem, er würde es begrüßen, wenn der russische Präsident Wladimir Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping nach Florida kämen. Der Präsident sagte im Oval Office des Weißen Hauses:

"Ich wäre froh über ihre Anwesenheit, wenn sie es wünschen. Sie könnten auch als Beobachter kommen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie Beobachter sein wollen. Aber wenn sie wollen, können wir das natürlich besprechen." 

Zugleich kündigte Trump an, im November 2025 nicht am G20-Gipfel in Südafrika teilzunehmen. Stattdessen werde Vizepräsident J. D. Vance die Vereinigten Staaten dort vertreten.

Auch zu anderen internationalen Themen äußerte sich Trump. So bezeichnete er den weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko als "angesehenen und starken Anführer". Er erinnerte daran, dass Lukaschenko im Juni 14 Gefangene begnadigt hatte, darunter den Oppositionellen Sergei Tichanowski.

"Das war eine sehr gute Geste des Staatschefs von Weißrussland, der ein sehr angesehener Mensch ist. Ein starker Mensch und ein starker Anführer."

Washington und Minsk verhandelten weiterhin über die Freilassung weiterer Häftlinge. Einige von ihnen könnten seinen Worten zufolge "in naher Zukunft" freikommen.

Darüber hinaus führte Trump ein Telefonat mit dem usbekischen Präsidenten Schawkat Mirsijojew. Dieser lud ihn zu einem Besuch in Taschkent ein.

Dabei erörterten beide Seiten die Vertiefung der bilateralen Partnerschaft sowie eine engere Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit, insbesondere im Kampf gegen Terrorismus, Extremismus und illegale Migration.

Trump lobte die Reformen in Usbekistan zur Modernisierung der Wirtschaft und zur Verbesserung des Lebensstandards. Mirsijojew würdigte wiederum die außen- und innenpolitischen Erfolge der Trump-Administration sowie den Beitrag Washingtons zur friedlichen Beilegung internationaler und regionaler Konflikte.

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