International

Putin: Schutz russischer Interessen einziges Ziel im Ukraine-Konflikt

Im Rahmen der militärischen Sonderoperation schütze Russland seine Interessen, meint Präsident Wladimir Putin beim Treffen mit dem slowakischen Regierungschef Robert Fico in Peking. Ein anderes Ziel habe das Land nicht.
Putin: Schutz russischer Interessen einziges Ziel im Ukraine-KonfliktQuelle: Sputnik © Wladimir Smirnow

Russland hat die militärische Sonderoperation eingeleitet, um seine Interessen zu schützen. Das ist das einzige Ziel des Landes im Konflikt mit der Ukraine. Diese Ansicht brachte der russische Präsident Wladimir Putin im Gespräch mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico zum Ausdruck. Putin und Fico kamen am Dienstag am Rande der Veranstaltungen anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges in Peking zusammen.

Dem Staatsoberhaupt zufolge wurde Moskau gezwungen, seine Interessen zu wahren und die Menschen zu verteidigen, die "ihr Leben, ihr Schicksal mit Russland, mit seiner Geschichte und seinen Traditionen verbinden". Putin fuhr mit den Worten fort:

"Das ist der Kern des Konfliktes, das ist sein Ursprung. Das ist keineswegs unser aggressives Verhalten, sondern das aggressive Verhalten der anderen Seite. Wir haben keine anderen Ziele, als unsere Interessen zu schützen."

Am 24. Februar 2022 hatte Putin die Entmilitarisierung und die Entnazifizierung der Ukraine als Ziele der militärischen Sonderoperation genannt. Außerdem möchte Russland "die friedliche Bevölkerung des Donbass vor dem Völkermord durch die Behörden in Kiew" schützen. Ferner sprach der Präsident über die Notwendigkeit, "die antirussische Enklave" zu liquidieren, die in der Ukraine aufstehe und Russland bedrohe.

Beim Treffen mit Fico bekräftigte Putin erneut seine Position zum NATO-Beitritt der Ukraine. Russland könne ein solches Szenario nicht zulassen, da es sich um die langfristige Sicherheit des Landes handle. Moskau habe sich dabei niemals gegen die Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union ausgesprochen.

Was einen möglichen Überfall Russlands auf Europa betrifft, lehnte Putin die Spekulationen als Hysterie ab. Solche Erklärungen sollen nur die Spannungen zwischen den Ländern anheizen:

"Jeder vernünftige Mensch ist sich vollkommen darüber im Klaren, dass Russland nie den Wunsch hatte, jemanden anzugreifen, und auch nichts dergleichen plant."

Mehr zum Thema  Kremlsprecher: "Europäische Kriegspartei" behindert Friedensbemühungen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.